Eichstätt (hrt) Bei der Bäckerinnung Eichstätt ist eine Ära zu Ende gegangen. Nach 16 Jahren als Obermeister trat der Schelldorfer Bäckermeister Willi Wittmann nicht mehr zur Wahl an.
Als seinen Nachfolger schlug Wittmann bei der Jahresversammlung der Innung seinen Kollegen, Bäckermeister Thomas Margraf aus Obereichstätt, vor, der auch prompt einstimmig gewählt wurde.
Margraf freut sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit seinem Vorstand, er wisse aber auch, dass es nicht leicht sein wird, in die Fußstapfen seines Vorgängers Willi Wittmann zu treten. Ebenfalls nicht mehr zur Wahl stand der Stellvertreter Wittmanns, Bäckermeister Johann Bruckschlögl aus Beilngries. Bruckschlögl steht zwar dem Vorstand noch zur Verfügung, gab aber das Amt des stellvertretenden Obermeisters aus gesundheitlichen Gründen ab. An seine Stelle wurde Martin Bauer aus Nassenfels gewählt. In Bauer wurde dem neuen Obermeister ein bewährtes Vorstandsmitglied zur Seite gestellt. Martin Bauer hatte zwar bei den letzten Wahlen vor fünf Jahren um eine "Auszeit" gebeten, gehörte aber zuvor bereits elf Jahre dem Vorstand an.
Neu in den Vorstand der Innung wurden von den Innungsbäckern Hans Pröll aus Eichstätt und Michael Rotter aus Buxheim gewählt.
Bei den weiteren drei Vorstandsmitgliedern stehen Obermeister Margraf bewährte Kollegen zur Seite: Emma Gabler aus Titting, die zugleich Prüfungsvorsitzende für die Bäcker ist, der ehemalige stellvertretende Obermeister Johann Bruckschlögl und der ebenfalls aus Beilngries stammende Rolf Gschneidinger.
Kreishandwerksmeister Josef Mack, der die Wahl leitete, bedankte sich bei Willi Wittmann für sein ehrenamtliches Engagement und wünschte der neuen Führungsriege der Innung viel Erfolg bei der Bewältigung ihrer Aufgaben.
