Walting/Allersberg (jsm) Der Allersberger Pfarrvikar Michael Radtke, gebürtiger Saarländer und in Eichstätt zum Priester geweiht, verlässt am 29. August die Marktgemeinde und wechselt in die Pfarrei St. Johannes in Walting.
Dort wird er ebenfalls als Pfarrvikar tätig sein, jedoch mit erweiterten Aufgaben. Radtke freut sich darauf, es falle ihm aber auch schwer, Allersberg zu verlassen und Abschied zu nehmen, sagt er beim Abschiedsgespräch mit unserer Zeitung im Pfarrbüro.
Ab dem 19. August ist Radtke in Urlaub, in dem er seinen Umzug nach Walting bewältigen wird. Sein letzter Tag in Allersberg ist am 29. August, doch es steht schon fest, dass er am 22. September noch offiziell mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche und einem anschließendem Stehempfang verabschiedet wird. Dabei hofft Radtke auf viele Teilnehmer, denn er möchte sich von den vielen Menschen persönlich verabschieden, die er in Allersberg kennengelernt hat.
Der 43-jährige Geistliche ist inzwischen seit 21 Jahren aus dem Saarland weg und hat seine neue Heimat in Bayern gefunden. Nach 17 Jahren in Allersberg wechselt er nun nach Oberbayern. Gerne blickt Radtke auf seine Zeit in der Marktgemeinde Allersberg zurück und dort vor allem auf die wichtigen Kirchenorte Allersberg, Göggelsbuch und Ebenried. Jede Ortskirche mit ihren Gläubigen für sich habe eine wichtige Bedeutung, sagt er.
Als Höhepunkte seiner Tätigkeit in der Pfarrei Allersberg nennt Radtke die jährliche Firmung mit den verschiedenen Firmspendern, für die er jedes Jahr verantwortlich war, die gut besuchten Kirchenfeste und das besondere Sebastians-Bruderschaftsfest. Besonders gut gefallen habe ihm die gegenseitige Wertschätzung und der respektvolle Umgang in den ökumenischen Begegnungen mit Pfarrerin Martina Strauß und Pfarrer Hermann Dinkel aus der evangelischen Kirchengemeinde, so Radtke. Unvergessen bleibe ihm im Fasching sein Auftritt in der Bütt mit dem evangelischen Pfarrer-Ehepaar Cornelia und Hermann Dinkel, den ihm das Faschingskomitee ermöglicht habe.
"Allersberg werde ich in guter Erinnerung behalten", sagte Radtke, doch jetzt heiße es bald "Servus" und "Auf Wiedersehen" zu sagen, so der allseits beliebte Geistliche, der während seiner Zeit in Allersberg auch den erkrankten Pfarrer Peter Tontarra im seelsorgerischen Bereich vertreten hat.
