Adelschlag
Flexibles Raumkonzept

Architekt stellt seine Überlegungen für den künftigen Bauhof in Adelschlag vor

25.06.2014 | Stand 02.12.2020, 22:33 Uhr

Adelschlag (EK) Die Raumaufteilung des künftigen Bauhofs im Gewerbegebiet Adelschlag wird flexibel gestaltet. Diplom-Ingenieur Klaus Biller von den Collegiat Architekten stellte dem Adelschlager Gemeinderat jetzt sein modulares Raumkonzept vor.

Bürgermeister Andreas Birzer hatte eingangs daran erinnert, dass der Gemeinderat bisher nur den Standort für den Bauhof festgelegt und darüber hinaus keine weiteren Vorgaben getroffen habe. Billers Raumkonzept ist beliebig erweiterbar und reduzierbar. Als Grundlage dienten die bisherigen Flächen des Bauhofs, die auf mehrere Orte verteilt sind.

Der neue Bauhof benötigt entsprechende Lagermöglichkeiten, eine Werkstatt, eine Waschhalle und nicht zuletzt Sozialräume für die Mitarbeiter. Die Gemeinderäte machten weitere Vorschläge, die der Architekt nun einarbeiten wird.

In diesem Zusammenhang tauchte die Frage nach der Verlegung des Wertstoffhofs auf. Er soll in das Bauhofsgelände integriert werden. Das sei möglich, erklärte Biller. Die Fläche sei ausreichend. Der Bauausschuss will nun verschiedene andere Wertstoffhöfe anschauen und auch die Meinung der Bauhofmitarbeiter einholen. Eine Entscheidung über die Standortfrage soll noch vor der Sommerpause fallen.

Der Gemeinderat beschloss eine neue Kostenvereinbarung mit der Musikschule Eichstätt. Die Kommune unterstützt neben dem Musikverein in Möckenlohe auch Schüler, welche bei der Musikschule Eichstätt e. V. unterrichtet werden. Nach entsprechender Vereinbarung gewährt Adelschlag die Zuschussstufe C, was 13,44 Euro pro Wochenstunde entspricht.

Ebenso setzten sich die Räte mit einem Antrag auf Umgestaltung des Bolzplatzes in Pietenfeld auseinander, welcher von Gemeinderat Josef Waffenschmidt in Zusammenarbeit mit Stefan Adlkofer und Christian Kulzer eingebracht wurde. Demnach soll der Bolzplatz gedreht und vergrößert werden, um eine entsprechende Kleinfeldgröße erreichen zu können. Außerdem werden zwei verschiebbare Fußballtore und ein neuer Fangzaun gewünscht. Der Gemeinderat befürwortet grundsätzlich eine Umgestaltung des Bolzplatzes, will aber vor einer Entscheidung eine Kostenschätzung sehen.

Dem Antrag von Landwirtschaftsmeister Josef Bigler auf Bestellung eines landwirtschaftlichen Beraters entsprach das Gremium nicht. Bei landwirtschaftlichen Fragen sollten Bürgermeister und Bauausschuss die Obmänner des BBV einbeziehen.

Einem weiteren Antrag der Bayerischen Staatsforsten auf Sperrung von Forstprivatwegen lehnte der Gemeinderat ebenfalls einstimmig ab. Die vorhandene Beschilderung reiche aus, lautete die Meinung der Gemeinderäte.

Schließlich ging es um den zukünftigen Standort für die Hütte des Ochsenfelder Motorradclubs. Eine Möglichkeit sieht der Gemeinderat im Gewerbegebiet Ochsenfeld. Den sieht der Motorradclub nicht als optimal an. Dessen Vorsitzender Tobias Gabler wies auf die Schwierigkeiten bei der Erschließung hin. Er favorisiert den „Alten Steinbruch“, der ursprünglich schon vorgesehen war. Nun wird es ein Gespräch mit den Bikern, dem Bauausschuss und Architekt Josef Böhm geben. Dabei geht es auch um die Kosten und die finanziellen Risiken. Danach wird das Thema erneut im Gemeinderat behandelt.

Der Auftrag über die Errichtung einer Photovoltaikanlage auf der Schule Adelschlag wurde an die Firma Hoffmann Solartechnik aus Böhmfeld für 39 905,46 Euro vergeben. Der Strom soll teilweise eingespeist und zum anderen Teil selbst verbraucht werden.

Der Auftrag über die Anschaffung neuer Ziffernblätter für die Kirchturmuhr in Ochsenfeld im Wert von 3536,20 Euro ging an die Firma Turmuhren Niedermeyer.