Zell
Vereinsleben liegt nicht länger brach

OGV Zell/Arnsdorf besichtigt bei einer Gartenschau grüne Oasen der Mitglieder und pflegt den Ideenaustausch

06.07.2020 | Stand 02.12.2020, 11:02 Uhr
Aufgeteilt in zwei Gruppen haben die Mitglieder des OGV Zell/Arnsdorf Gärten in den Dietfurter Ortsteilen besichtigt, rechts die Sitzecke von Johanna Plankl. −Foto: Paulus

Zell - Zu einer kleinen Gartenschau haben sich einige Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins Zell/Arnsdorf getroffen.

In zwei Gruppen begingen die Hobbygartler die Gärten der Teilnehmer und entdeckten viel Neues.

Nach dem langen Brachliegen des Vereinslebens durch die Corona-Pandemie war der Vorstand sehr glücklich darüber, nach den erneuten Lockerungen die bereits im Jahresprogramm angekündigte "Zeller und Arnsdorfer Gartenschau" abhalten zu können.

Mitmachen durfte jeder. Die einzige Teilnahmebedingung war, dass auch jeder Einblick in den eigenen Garten gewährte.
Hintergedanke sei nicht gewesen, perfekte Gärten zu sehen oder zu zeigen. Vielmehr sollte das Aufeinandertreffen Raum zum Austausch von gärtnerischem Wissen oder Ideen geben. Ob Obst- und Gemüseanbau, Pflege von Zierpflanzen, Gestaltung schöner Ecken und Plätzen oder Dekoideen, noch Vieles mehr wurde diskutiert und beredet. Nicht zuletzt verbrachte man einen schönen, geselligen lauen Sommerabend.

Der Garten von Maria und Martina Kuffer versprühte seinen Charme durch seine vielen alten Obstbäume. Außerdem bestaunten die Besucher den neu angelegten Pflanzgarten mit Hochbeeten und Gewächshaus. Josef Wittmann erklärte die Pflege seiner prächtigen Dahlien und den Fruchtwechsel in seinen Gemüsebeeten, in denen er neben allerlei anderen Gewächsen auch Kartoffeln anbaut. Bei Johanna Plankl wurde viel fotografiert, um die neu gewonnenen Dekoideen festzuhalten. Die Gartler waren besonders angetan von einer liebevoll gestalteten Sitzecke. Darum herum hatte sie Heidelbeeren in Pflanzkübeln arrangiert, die sehr viele Früchte trugen. Ihr Tipp war, die richtige Erde zu verwenden. Das passende Bodenklima erhalte man durch Rhododendronerde.

Marion Heinze hatte ebenso einiges zu zeigen. Ob der praktische und einladende Kinderspielbereich oder das Gewächshaus, in dem sie ihre Gurken an einem Netz ranken lässt, auch hier konnte man sich viele Ideen holen. Wer keinen Platz für eine Blumenwiese habe, könne wie sie den Samen auch in Trögen aussäen und sich dann an den zahlreichen bunten Blüten erfreuen. Beendet wurde der Abend bei Birgit Hengl. Sie erklärte, dass in der alten Badewanne demnächst ein kleiner Brunnen plätschern soll. Die Hauptattraktion bei ihr war ein sogenannter Hotpotpool aus Holz.

Zwischendurch tauschte man Tipps zur Schädlingsbekämpfung aus, holte sich Rat zur Abhilfe bei schmächtigen Tomatenpflanzen oder Düngeideen. Am Ende des Abends waren sich alle Teilnehmer einig, die gelungene Veranstaltung im nächsten Jahr zu wiederholen.

pch