Beilngries
Willkommene Stärkung für die Helfer

Beilngrieser BRK berichtet vom Unterstützungs-Einsatz im Schneechaos-Gebiet

18.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:49 Uhr
Schwere körperliche Arbeit hatten die Helfer aus der Region im Schneechaos-Gebiet im Landkreis Traunstein zu verrichten, allen voran beim Schneeschippen auf den Dächern. Bereitschaft und Betreuungszug des Roten Kreuzes in Beilngries reisten ebenfalls an, sie kümmerten sich um die Verpflegung der Einsatzkräfte. −Foto: BRK

Beilngries (arg) Wer anderen hilft, braucht bei all der körperlich schweren Arbeit wenigstens ordentliche Stärkung.

Und deshalb unterstützten auch die Mitglieder der Bereitschaft und des Betreuungszuges des Bayerischen Roten Kreuzes Beilngries das Feuerwehrhilfeleistungskontingent des Landkreises Eichstätt beim Hilfseinsatz in Reit im Winkl.

Mit zwei Fahrzeugen und dem Einsatzquad schlossen sich Christoph Lerzer, Klaus Müller, Maximilian Agly, Michael Bauer, Rainer Domes, Sebastian Schüren, Thomas Mosandl und Robert Metz einem 48-Stunden-Einsatz an, bei dem sie sich um das leibliche Wohl der vielen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfer verschiedenster Organisationen wie Feuerwehr, THW, Bundeswehr, Polizei oder Wasserwacht kümmerten.

Während die einen Schnee von den einsturzgefährdeten Dächern schippten, standen die Beilngrieser BRKler an den Kochtöpfen und kümmerten sich um die Verpflegung: Rund 400 Portionen Schweinesteaks beispielsweise bereiteten sie zu, ebenso viele Portionen Schaschlikpfanne oder Geschnetzeltes mit Reis, dazu standen unzählige Frühstücke auf dem Speiseplan. Insgesamt wurden über 1700 Essen ausgegeben, die die neun Männer alleinverantwortlich vorbereiteten. Beim Einkauf brachten sie an einem Tag sogar einen regionalen Supermarkt an seine Grenzen.

"Es hat alles wunderbar geklappt, genau für solche Einsätze üben wir ja schließlich auch regelmäßig", erklärte Christoph Lerzer, der für den Beilngrieser Betreuungszug verantwortlich ist. Beeindruckend für ihn: "Es war eine hervorragende Zusammenarbeit. Nicht nur mit unseren Kollegen der Eichstätter Feuerwehren, sondern auch mit der Feuerwehr Reit im Winkl am Einsatzort. "

Nach der Rückkehr spätabends gab es kaum Zeit für Pause: Alle gingen gleich am nächsten Morgen wieder arbeiten. Und am Abend beim Treffen im BRK-Heim wurden sämtliche Einsatzgegenstände wieder ordnungsgemäß verstaut, um für einen hoffentlich nicht allzubald erforderlichen neuen Einsatz bereit zu sein.