Breitenbrunn
Adventsstimmung auch im Regen

Breitenbrunner Weihnachtsmarkt trotz schlechten Wetters gut besucht

10.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:04 Uhr
Das Christkind hat zusammen mit den Engeln und Bürgermeister Johann Lanzhammer die Gäste des Weihnachtsmarkts begrüßt. −Foto: SWP|Sturm, Werner, Parsberg, Sturm, Werner, Parsberg

Breitenbrunn (swp) "Die Weihnachtszeit ist neben ihrem religiösen Charakter dazu da, zur Ruhe zu kommen, innezuhalten und über Wesentliches nachzudenken. Nutzen wir diese Tage, um Abstand von den Beschwernissen des Alltags zu gewinnen." Mit diesen Worten hat Bürgermeister Johann Lanzhammer den Weihnachtsmarkt in Breitenbrunn eröffnet.

Im vergangenen Jahr hatte dichtes Schneetreiben das Weihnachtsgeschehen begleitet. Heuer regnete es - speziell am Sonntag - das eine oder andere Mal. Von den Kapriolen des Wetters ließen sich die Breitenbrunner und ihre Gäste die Weihnachtsstimmung jedoch nicht vermiesen. Im schönen Ambiente des Marktes war ein kleines Dorf aus Holzhütten aufgebaut, getaucht in ein einzigartiges Lichtermeer.

Der große Christbaum vor dem alten Rathaus erstrahlte im Kerzenlicht. Wärmepilze und ein Feuer verströmten wohlige Wärme. Glühwein, Punsch und Feuerzangenbowle wärmten die Menschen von innen heraus und vor dem Regen schützten kleine Zeltdächer.

Ein buntes Rahmenprogramm mit viel Musik erwärmte die Herzen. Musikanten und Musikantinnen der Blaskapelle Breitenbrunn, Jungbläser, Sängerinnen und Sänger vom gemischten Chor sowie vom Männerchor des Gesangvereins, Jagdhornbläser aus Berching, Mädchen und Buben des Breitenbrunner Kindergartens Sankt Marien sowie Schülerinnen und Schüler der dritten Grundschulklasse spielten beziehungsweise sangen zur Freude der Menschen bekannte Weihnachtslieder und sorgten so dafür, dass man die Vorweihnachtszeit mit allen Sinnen genießen konnte.

Zur Freude der Kinder stattete der Nikolaus - Werner Batzdorf war in das Gewand des Heiligen geschlüpft -, dem traditionsreichen Christkindlmarkt mit Geschenken im Gepäck einen Besuch ab. Die Rolle des Christkinds hatte Zuzanna Grzegorczyk übernommen. In weißem Gewand mit Diadem im Haar, silbernen Flügeln und in Begleitung seiner Engel verlieh es dem Weihnachtsmarkt einen wunderbaren Zauber. Aus seinem Goldenen Buch verkündete es: "Weil Jesus Christus einst geboren, haben Menschen sich erkoren, das Christkind für die Weihnachtszeit zu aller Menschen Glück und Freud. Lasst uns heute alle fröhlich sein, ich lade euch zu unserem Weihnachtsmarkt ein."

Bürgermeister Lanzhammer bedankte sich bei allen, die den Markt aufgebaut und geschmückt haben und die sich einiges haben einfallen lassen, um die Gäste mit einem attraktiven Weihnachtsdorf zu bescheren. Seine Worte verband Lanzhammer mit den besten Wünschen für eine frohe und segensreiche Weihnachtszeit.

An den Ständen und Buden konnte man schöne Geschenke finden. Handgefertigte Dekorationsartikel für die Wohnstube, Geschenke aus Holz, Stoff, Metall und Filz, tolle Strickwaren wie wärmende Schals oder Mützen, festliche Kerzen und unterschiedlichsten Schmuck für den Christbaum, Weihnachtsgebäck und Lebkuchen, die Auswahl war reichlich. Was wäre ein Weihnachtsmarkt ohne sein spezielles Angebot an kulinarischen Genüssen: Bratwürste, Knackersemmel, Pfannkuchen, Wildspezialitäten, Glühwein, und Punsch - hungrig oder durstig musste niemand bleiben. Und wenn man sich dann am Abend auf den Nachhauseweg machte, dann hatte man neben den Geschenken in der Weihnachtstüte auch noch die eindringlichen Worte des Christkinds im Ohr: "Lasst Weihnachten werden überall, nicht nur in Bethlehem im Stall."