Beilngries
Verletzte Katze: Ermittlungen dauern an

Polizei hofft weiter auf Zeugenhinweise - Nach Rücksprache mit Tierklinik auch Unfall nicht gänzlich auszuschließen

29.04.2021 | Stand 04.05.2021, 3:33 Uhr
Der Fall der schwer verletzten Katze aus Beilngries hat große Anteilnahme ausgelöst. Die polizeilichen Ermittlungen laufen, entscheidende neue Erkenntnisse gibt es noch nicht. −Foto: DK-Symbol

Beilngries - Große Anteilnahme weit über die Gemeindegrenzen hinaus hat der Fall einer schwer verletzten Katze aus Beilngries ausgelöst. Was dem Haustier genau zugestoßen ist und wer dafür verantwortlich sein könnte, ist nach wie vor Gegenstand polizeilicher Ermittlungen - Zeugenhinweise habe es bislang nicht gegeben, teilte die Pressestelle des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord am Donnerstag auf Anfrage unserer Zeitung mit.

Wie berichtet, wurde vor einer guten Woche bei der Beilngrieser Polizeidienststelle Anzeige erstattet. Der Halter der Katze meldete den Beamten, dass sein Haustier - wohl am Samstag, 17. April, zwischen 20 und 21 Uhr - schwere Verletzungen erlitten hat: ein abrasiertes Fell mit Schnittwunden an Bauch und Rücken, Brandspuren am Ohr und einen längeren Schnitt am Schwanz. In einer Tierklinik musste der Katze dann der Schwanz amputiert werden.

Wie dem Pressebericht der Polizei über diesen Vorfall vor einer guten Woche zu entnehmen war, sei der Verdacht geäußert worden, dass es sich um Tierquälerei durch mehrere Jugendliche im Bereich der Sulz in Beilngries gehandelt haben könnte. Es erfolgte ein entsprechender Zeugenaufruf - der aber bislang ohne Ergebnis blieb, wie von der Polizei am Donnerstag zu erfahren war.

Und solange keine Hinweise vorliegen, was der Katze tatsächlich Schlimmes passiert ist, sind auch nach wie vor verschiedene Szenarien möglich. Nach erfolgter Rücksprache mit der Tierklinik sei auch nicht gänzlich auszuschließen, dass die Verletzungen von einem Verkehrsunfall herrühren könnten, so die Auskunft der Polizei-Pressestelle. Selbiges gilt aber auch weiterhin für das Szenario einer Tierquälerei.

Die Ermittlungen dauern an. Und die Beamten hoffen weiterhin darauf, dass doch noch Zeugenhinweise eingehen, die zur Aufklärung des traurigen Vorfalls beitragen können. Hinweise werden von der Beilngrieser Polizeidienststelle unter der Telefonnummer (08461) 64030 entgegengenommen.

rgf