Dietfurt
Kreuze als Symbol des Widerstands gegen geplante Stromtrasse

31.10.2018 | Stand 02.12.2020, 15:20 Uhr
Mit selbst geschreinerten Trassenkreuzen protestieren die Dietfurter gegen die geplante Höchstspannungsleitung. −Foto: Hradetzky

Dietfurt (khr) Die Bürgerinitiative Dietfurt, die aktiv gegen die Stromtrasse Juraleitung Widerstand leistet, hat sich getroffen, um rot-gelbe Stromtrassenkreuze aus Holz herzustellen.

So ausgerüstet nahmen die Mitglieder am Mittwoch an einer Demonstration in München teil (siehe Bayernteil).

Fleißig wurden die Bretter in einer Werkstatt zurechtgeschnitten und mit rotem und gelbem Lack angestrichen. Die Stromtrassenkreuze dienen als Symbole. Hunderte dieser rotgelben Andreaskreuze stehen mittlerweile in ganz Bayern an Häusern und Straßen entlang der geplanten Stromleitung. Sie symbolisieren den aktiven Widerstand gegen die Stromtrasse, die nach Überzeugung der Gegner eine gesundheitliche Gefahr für die Anlieger und eine massive finanzielle Belastung für alle Energieverbraucher darstellt. Um diese Gefahrenzonen zu markieren und auf die Problematik des Netzausbaus hinzuweisen, werden nun auch in der Großgemeinde Dietfurt mehr und mehr der rot-gelben Trassenkreuze aufgestellt.