Wolfsbuch
"Er lebte ganz für Jesus"

Familiengottesdienst des Liturgieteams in Wolfsbuch

12.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:03 Uhr
Im Spiel "St.Nikolaus und die Hungersnot" schlüpften die Mädchen und Buben in verschiedene Rollen. −Foto: Patzelt

Wolfsbuch (pa) Zum Namenstag des heiligen Nikolaus hat das Wolfsbucher Liturgieteam einen Familiengottesdienst in der Pfarrkirche abgehalten.

In der Einleitung ging Stephanie Schuderer, die Sprecherin des Pfarrgemeinderates, auf einen negativen Trend unserer heutigen Zeit ein. Leider habe sich in Verbindung mit dem "großartigen Bischof von Myra" ein Brauch ausgebreitet, der mit ihm gar nichts zu tun habe. "Von einem bekannten Getränke-Hersteller wurde der Weihnachtsmann erfunden und läuft ,Ho-Ho-Ho' schreiend umher. Er ist eine Fantasiegestalt wie Superman oder Donald Duck", kritisierte die Leiterin des Liturgieteams.

Sie erzählte den Kindern, dass es den Bischof Nikolaus wirklich gegeben habe. Und dass er in der Türkei lebte, also im gleichen Land wie die heilige Barbara, der sich das Liturgieteam am Vorsonntag gewidmet hatte. Der Nikolaus habe ganz für Jesus gelebt und seine gute Nachricht zu den Menschen gebracht.

Die anschließenden Kyrierufe trugen ein Mädchen, ein Junge und ein Vater vor. In einem gemeinsamen Spiel der Kinder und ihrer Eltern wurde die Besonderheit der Lebkuchen hervorgehoben, die Nikolaus brachte. Am Beispiel der Legende vom Schiff mit der Körnerladung sollte das Typische an der Gestalt des Volksheiligen hervorgehoben werden - seine stete Bereitschaft, sich für Menschen einzusetzen und sein unerschütterliches Gottvertrauen. Die jungen Schauspieler schlüpften dabei in die Rollen von Bürgern, eines Bürgermeisters, eines Kapitäns und eines Matrosen. Natürlich trat auch der Nikolaus in voller Bischofskleidung auf. Am Ende des Gottesdienstes bekamen die Familien für ihre Adventskerze einen Lebkuchen aus Wachs.