Dietfurt
Ein Fest für die Gemeinschaft

Pfarreienverbund feiert rund um die Dietfurter Stadtpfarrkirche mit buntem Programm

16.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:04 Uhr
  −Foto: Fotos: Grammetbauer

Dietfurt (grb) Pfarrer Markus Harrer hat das Pfarrfest am Sonntag einem Kirchweihfest gleichgestellt. Im Schatten des Gottshauses und des Pfarrheims feierten die Dietfurter mit der ganzen Pfarreiengemeinschaft am Sonntag ein harmonisches Fest.

Der Turm der Stadtpfarrkirche St,. Ägidius strecke sich dem Himmel entgegen, so der Ruhestandsgeistliche, er sei weithin sichtbar. Damit sei die Pfarrkirche der Mittelpunkt der Sieben-Täler-Stadt. In seiner Predigt wies Harrer nicht nur auf die Kirche als Mittelpunkt der Stadt hin. Er erinnerte daran, dass hier schon sehr viele der Anwesenden die Taufe empfangen haben und das Brot des Lebens. Hier werde auch gerne das Halleluja gesungen. Er appellierte an die Gläubigen, die Seelsorge in den Familien zu pflegen. Zu diesem Gottesdienst war die Kirche brechend voll, es mussten sogar einige stehen.

Nach der Messe füllten sich die Plätze zum Pfarrfest rasend schnell. Aus der Küche von Stadtpfarrer Gerhard Schlechta und aus dem Pfarrheim duftete es verlockend. Die Helfer des Pfarrgemeinderates und vom Familienkreis II hatten alle Hände voll zu tun, die Besucher mit Schweinebraten, Knödel, Spätzle, Geschnetzeltem und Salat zu versorgen. Das Küchenteam mit Schlechta an der Spitze hatte stundenlang gewerkelt, um rechtzeitig fertig zu sein für den Ansturm der Hungrigen.

Im Pfarrhaus sorgten Andrea Ibel und Martina Gotteswinter für selbstgemachte Nudeln mit verschiedenen Soßen. Es war für jeden Geschmack etwas dabei. Die Kolpingfamilie grillte, kurzum es blieb kein Wunsch offen. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Monika Bäumler war die Freude über den Erfolg anzusehen. Dies betonte sie auch in ihrer Ansprache. Alle Geistlichen aus der Seelsorgeeinheit waren gekommen sowie die Patres vom Franziskanerkloster, Vertreter der Stadt und der Kirchenverwaltung und die Pfarrgemeinderäte, die ohnehin im Arbeitseinsatz waren.

Das Pfarrfest solle als Fest der großen Pfarrfamilie zu sehen sein, das Miteinander sei der eigentliche Sinn der Veranstaltung, so Bäumler. Sie wünschte, dass dieses Pfarrfest auch zur Stärkung der christlichen Gemeinschaft beitrage und sprach herzliche Worte des Dankes an alle aus, die mithalfen, das Fest auszurichten. Ohne diese tatkräftige Unterstützung so Vieler, die Hand in Hand arbeiten, sei ein Fest dieser Größenordnung nicht möglich. Auch das neue Team des Pfarrgemeinderats habe die Organisation in einem harmonischen Miteinander und strukturiert geschafft, ganz nach dem Motto des Tages "Gemeinsam neue Wege wagen".

Besonders erwähnte sie den Oberkoch, Stadtpfarrer Schlechta, der auch wieder das notwendige Koch- und Essgeschirr zur Verfügung stellte, sowie dem gut eingespielten Küchenteam um Gabi Graf, Pfarrhaushälterin Andrea Ibel und Pfarrsekretärin Martina Gotteswinter. Sie lobte die vielen Besucher für ihr Kommen, der Erlös des Pfarrfests diene den Aufgaben der Pfarrei.

Dank sage sie auch Pfarrer Harrer, dem Kirchenchor unter Leitung von Armin Reinsch, der KAB mit ihren Kuchenbäckerinnen, den Ministranten für die Spiele, Simone Niklas vom TSV für den Tanz der Kinder, dem städtischen Bauhof und allen Unterstützern.

Von Mittag bis zum Festende spielte das Labertaltrio mit Alfred Haselbauer, Bernhard Grünbeck, Axel Kunz und als Gastspielerin Anna König aus Großmehring. Eine Hüpfburg war aufgebaut worden für den Nachwuchs, der beim Kinderschminken und Specksteinschleifen seinen Spaß hatte. Ein Maßkrugschieben hatten die Ministranten organisiert.

Armin Reinsch führte die Gäste auf den Glockenturm und die Einlage des TSV "dance for kids" zog nochmals viele junge Familien an. Auch Kaffee und Kuchen von der KAB wurde am Nachmittag eifrig zugesprochen. Glücklicherweise zog das aufkommende Gewitter um die Mittagszeit weiter und ließ nur einige Regentropfen zurück.