Dietfurt
Die Kultur der Heimat im Blick

Verein Jura 2000 Landkultur schaut auf ereignisreiche Monate zurück - Vorstand bleibt komplett im Amt

01.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:18 Uhr
Unter dem Stichwort "Kultur erleben" führte eine Veranstaltung nach Hainsberg. Pfarrer Markus Harrer (rechts) erklärte den Ort und die Kirche, links Vize-Vorsitzender Rudi Meier. −Foto: Stephan

Dietfurt (rfs) Ohne die Vorsitzende Gertraud Seitz musste die Jahresversammlung des Vereins Jura 2000 Landkultur über die Bühne gehen.

Seitz hatte sich wegen Krankheit entschuldigt. Ihre drei Stellvertreter Richard Buhrow, Rudi Meier und Josef Wittmann teilten sich die Leitung der Sitzung.

Buhrow begrüßte die Vertreter der Gemeinden. Gekommen waren außer dem Beilngrieser Rathausvize Anton Grad die drei ehemaligen Bürgermeister Josef Köstler, Josef Kellermeier und Franz Stephan (alle CSU).

Meier berichtete von den umfangreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres. Er erinnerte an die Einführung der Stadtführungen unter dem Arbeitstitel "Landmaus", die vor zehn Jahren durch Jura 2000 gefördert wurde. Auch das jährliche Schafkopfturnier und die monatlichen Schafkopfnachmittage würden hoch im Kurs stehen. Mit dem Mundartprojekt unter dem Titel "So hom's gredt" liege man voll im Trend. Eine Veranstaltung im Mai vergangenen Jahres sei ein vollen Erfolg geworden. Mit den Firmenbesuchen konnte Jura 2000 der Bevölkerung immer wieder die heimische Wirtschaft näher bringen. Die heimatliche Kultur besser kennenzulernen, ist dem Verein ebenfalls ein großes Anliegen, es wird bei Veranstaltungen immer gut angenommen.

Zum ersten Mal fand der Kathreintanz nicht in Berching, sondern in Paulushofen statt. Rudi Meier meinte, dass diese jährliche Veranstaltung voraussichtlich eine Neuausrichtung erfahren wird. Jura 2000 will die gesamte Bevölkerung einbeziehen.

Kassenverwalter Ulrich Zech erläutere die Einnahmen und Ausgaben des Vereins. Er konnte von geordneten Finanzen berichten. Recht zügig wurden die Wahlen abgewickelt. Nachdem die Vorsitzenden schriftlich zugesichert hatte, wieder zur Verfügung zu stehen, war die Wiederwahl von Gertraud Seitz nur eine Formsache. Als Stellvertreter wurden ebenfalls wieder gewählt: für Dietfurt Richard Buhrow, für Greding Oswald Brigl, für Beilngries Rudi Meier und für Breitenbrunn Josef Wittmann. Als Kassenverwalter wurde Ulrich Zech und als Schriftführer Josef Köstler wiedergewählt. Ins Organisationsteam wurden berufen Robert Auenhammer, Josef Kellermeier, Andreas Keckl, Margot Mirsberger, Franz Schauer, Helga Süß, Resi Christl und Franz Stephan.

Auch für das Jahr 2019 gibt es für die gesamte Bevölkerung wieder viele interessante Veranstaltungen. Josef Wittmann machte bei der Vorstellung deutlich, dass es immer darum gehe, Tradition und Heimatverbundenheit in der Jura-2000-Region zu fördern. Nächste Veranstaltung ist das Schafkopfturnier. Es findet bereits am Freitag, 12. April, im Gasthaus Freihart in Mallerstetten statt.

Wie Josef Köstler sagte, erfreuen sich auch die monatlichen Schafkopfnachmittage, die abwechselnd in Gasthäusern der fünf Jura-2000-Gemeinden stattfinden, großer Beliebtheit.

Nachdem die vielen Veranstaltungen zum Thema Mundart bei Seniorennachmittagen und Arbeitskreisen sehr gut angenommen wurden und auch die Veranstaltung am 5. Mai 2018 großen Zuspruch fand, wird Jura 2000 dieses Thema auch 2019 weiterführen. Dazu laufen bereits jetzt die Vorbereitungen für eine größere Veranstaltung, die im November geplant ist. Die Einladung geht an alle Akteure und alle, die vielleicht auch selbst einen Beitrag leisten möchten. Das vorläufige Programm sieht neben der musikalischen Umrahmung durch eine regionale Gruppe auch einen Redebeitrag vor. Für die besten eingereichten Wörter oder Begriffe wird es sicher wieder Preise geben.

Ziel des diesjährigen Firmenbesuchs ist im Juni die Bäckerei Plank in Mühlhausen. Der Verein Jura 2000 Landkultur möchte den Herbst erleben, mit Kunst und Kultur, vielen Informationen und geselligem Miteinander. Am Kirchweihsonntag steht dieses Thema auf der Tagesordnung, Ziel ist Kirchbuch, das Heimatdorf der Vorsitzenden. Neben dem Besuch des Gotteshauses steht dabei immer auch ein Wirtshausbesuch auf dem Programm. Mit der Einladung an alle Bürgerinnen und Bürger, die Veranstaltungen von Jura 2000 zu besuchen und dabei die Heimat näher kennenzulernen, beendete Wittmann die Jahresversammlung.