Beilngries (DK) Wie vor 40 Jahren hätte man sich bei der Donau Classic am Freitag fühlen können: In der Beilngrieser Altstadt konnte man zahlreiche Oldtimer in Aktion beobachten. Quietschende Reifen und Benzingeruch sorgten für ein ganz besonders Flair.
Lautes Motorengetöse erfüllt die sommerheiße Luft in der Beilngrieser Altstadt. So manche Reifen quietschen, wenn die Oldtimer um die Kurven fahren. Vorbei am Haus des Gastes düsen die Autos an neugierigen Zuschaueraugen entlang in die Pfarrgasse. Vorher passieren die Fahrer noch eine Lichtschranke, um die Zeit zu messen. Durch die Lange Gasse geht es über die Poststraße zurück in die Altstadt. Groß und Klein beobachten den ganzen Nachmittag die motorisierten Raritäten. Manche erfrischen sich mit einem kühlen Getränk in einem der Gasthäuser, andere schlecken genüsslich ein Eis.
"Die Donau Classic ist schon ein besonderes Schmankerl", meint eine Touristin aus Bamberg. "Wir haben solche Oldtimertreffs hier schon öfter mitverfolgt. Das Wetter ist auch super." Wohin man schaut, sieht man begeisterte Fotografen. Egal ob Handy oder Spiegelreflexkamera - die zum Teil über 50 Jahre alten Gefährte sind ein Foto wert. Sogar ein Junge aus Dietfurt ist mit seiner Kinderkamera ganz gebannt von den alten Autos. "Er ist der totale Oldtimer-Liebhaber. Opa muss alles filmen", erklärt seine Oma.
Plötzlich tönt es aus den Lautsprechern: "Er geht leider nur bis 180 Kilometer pro Stunde." Der Moderator berichtet Wissenswertes über die vorbeifahrenden Raritäten. Neben dem Baujahr verrät er auch ganz Charakteristisches über ein Auto, zum Beispiel Hubraum oder Höchstgeschwindigkeit. Auch ohne die ganzen technischen Details sind die Oldtimer eine Attraktion. Zu sehen sind sie an diesem Nachmittag auch bei Auto Götz in Beilngries, wo sie Station machen.
