Gungolding
Zwölf Atemschutzträger sind einsatzbereit

Freiwillige Feuerwehr Gungolding blickt zufrieden auf die vergangenen Monate zurück – 19 Alarmierungen

03.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:35 Uhr

Gungolding (jfr) Bei der Freiwilligen Feuerwehr Gungolding läuft alles rund. Das kam bei der Jahresversammlung zum Ausdruck, bei der die Leiter der einzelnen Fachbereiche detailliert Auskunft gaben.

Der zweite Kommandant und Gerätewart Andreas Rößler führte aus, dass von den elf Maschinisten fünf Kameraden speziell für Löschfahrzeuge ausgebildet sind. Vergangenes Jahr wurden diverse Umbaumaßnahmen im Fahrzeug umgesetzt, unter anderem baute die Wehr die neuen digitalen Funkgeräte und die Wärmebildkamera ein.

Einen Rückblick zur Rubrik „Löschwasser“ gab Christian Lindl. Besonders stolz war er über die erfolgreiche Leistungsprüfung von drei Gruppen im vorigen Herbst. Als nächste Aufgabe nannte er die jährliche Begehung und Spülung der Hydranten. Für „Atemschutz“ gab Andreas Steib seinen Bericht ab. Er informierte, dass aktuell zwölf ausgebildete Atemschutzträger einsatzbereit seien. Für 2015 seien weitere drei Ausbildungen geplant. Des Weiteren berichtete er über verschiedene Einsätze von Schwellbränden bis zu einem Kaminbrand, bei denen die Wärmebildkamera eingesetzt wurde, was noch größerer Schaden verhindert habe.

Das Arbeitsgebiet „Sprechfunk“ hatte in den vergangenen Monaten die größten Veränderungen zu verzeichnen. Die Einführung des Digitalen Sprechfunks stellte alle Wehrmänner vor die Aufgabe, sich mit den neuen Geräten und deren Handhabung intensiv auseinanderzusetzen. So freute es Stefan Vielberth als Leiter dieses Sachgebiets, dass bereits 20 Wehrmänner die entsprechende Online- und Präsenzschulung erfolgreich absolviert haben. Die Schulungsmaßnahmen werden die nächsten Wochen fortgesetzt.

Insgesamt sieben Übungen und eine Winterschulung für alle Gruppen wurden in „Technischer Hilfeleistung“ absolviert. Stefan Zimmermann gab in seinem Bericht auch gleich das Ziel für 2015 vor: Im September steht eine Leistungsprüfung an, bei der viele Prüflinge die höchste Stufe erreichen können. Nicht vergessen werden dürfe auch die Teilnahme der Nachwuchskräfte am Kreisjugendfeuerwehrtag im Juli in Schelldorf.

Kreisbrandmeister Thomas Buchberger berichtete über aktuelle Themen. In seinen Ausführungen fanden die neue modulare Truppmann-Ausbildung und das Thema Digitaler Sprechfunk seinen Platz.

Kommandant Helmut Pfäffel ging auf die 19 Alarmierungen und Einsätze der vergangenen Monate ein. Das Spektrum reichte dabei von Technischer Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen bis zur Bekämpfung der bereits erwähnten Schwellbrände. Weiter wurden diverse Verkehrssicherungen und Absperrmaßnahmen bei Festen und Umzügen übernommen.

Abschließend gab der Kommandant einen Ausblick auf die kommenden Monate. Bereits im Gange sei der Truppmann-Lehrgang, bei dem junge Feuerwehrler ihre erste Ausbildung ablegen. Die Teilnahme am Jugendfeuerwehrtag im Juli in Schelldorf sowie die Leistungsprüfung im Bereich THL Ende September seien heuer markante Termine. Den Abschluss werde wieder der Schulungsabend Mitte November bilden.