Neuburg
Zwischen Olympiasiegern und Weltmeistern

Neuburger Kanuten wollen bei deutschen Meisterschaften überraschen Verbandscoach Winter: Trauben hängen hoch

31.08.2017 | Stand 02.12.2020, 17:34 Uhr

Neuburg (DK) Direkt im Anschluss an die Weltmeisterschaft im tschechischen Racice finden noch bis Sonntag die 96. deutschen Meisterschaften im Kanu-Rennsport auf der Olympia-Regattastrecke in München-Oberschleißheim statt. Unter den etwa 1000 Teilnehmern sind in der Leistungsklasse auch einige Olympiasieger und Weltmeister, die für ihre Heimatvereine an den Start gehen.

Vom Donau-Ruder-Club Neuburg (DRCN) haben sich Monika Plesa, Fabienne Höfling, Ludwig Degmayr, Lion Winter, Simon Hoiß, Felix Wirl, Max Wirthmann, Felix Ziegler und Marc Orth für die nationalen Meisterschaften qualifiziert und werden in Oberschleißheim versuchen, sich bestmöglich zu präsentieren.

Während der ersten zehn Ferientage nahmen die Neuburger Kadermitglieder in Oberschleißheim an einem Vorbereitungslehrgang des Bayerischen Kanu-Verbands teil. Norbert Winter, Verbandstrainer und Sportwart des DRCN, war mit dem Trainingsverlauf sehr zufrieden. Allerdings wird es für die einzelnen Vereine immer schwerer, sich gegen die großen Leistungszentren im Kanu-Rennsport durchzusetzen. "Die Trauben hängen hoch, trotzdem hoffe ich, dass jeder unserer Aktiven das erreicht, was er verdient hat", betonte Winter. "Für Monika Plesa, Süddeutsche Vizemeisterin im K1 über 200 Meter, und Simon Hoiß auf seiner Spezialstrecke über 1000 Meter gilt als hochgestecktes Ziel das A-Finale", sagt Winter. "Auch die Mannschaftsboote sind für Simon Hoiß aussichtsreich. Gerade im K4 als Süddeutscher Meister mit Felix Wirl, Max Wirthmann und Felix Ziegler wäre ein Platz unter den ersten sechs ein Wunschergebnis." Über die Langstrecke haben laut Winter alle Teilnehmer mit etwas Glück die Möglichkeit auf eine einstellige Platzierung.