Straubing (hjb) In Topform befinden sich gegenwärtig der Wolfersdorfer Amateurfahrer Herbert Lorenz und seine Pferde. Nach dem überlegenen Sieg seiner Labamba Diamant in einem Daglfinger Trabreiten und dem eigenen souveränen Erfolg mit Tokay erkämpfte er sich am Sonntag beim verspäteten Saisonauftakt auf der Straubinger Trabrennbahn zwei zweite Plätze.
Dabei verpasste er mit Mahia den ersten Volltreffer in der jungen Karriere der dreijährigen Stute nur um Haaresbreite. „Ich hätte ihr mehr zumuten müssen“, sagte er. Denn nach mehr als fünf Monaten Pause wollte er sie bei ihrem insgesamt dritten Start noch nicht wieder voll rannehmen und war dann bis auf die Einlaufgerade innen „eingesperrt“. Erst 50 Meter vor dem Ziel fand Mahia als 27:10-Mitfavoritin eine Lücke und flog noch regelrecht an den führenden Antipode (Johann Hollweck) heran, musste sich in der Kilometerzeit von 1:23,6 Minuten und auch bei Zeitgleichheit von 2:41,0 für die 1925-Meter-Distanz nur durch Zielfoto-Entscheid geschlagen geben.
Klarer war die Sache in einem 2400-Meter-Steherrennen für die Klasse bis 30 000 Euro Gewinnsumme. Hier setzte sich am Ende in 1:18,0 der 19:10-Favorit Nintendo SAS (Georg Frick) mit zwei Längen Vorsprung durch, nachdem vom Start weg der aus der Gosseltshausener Zucht von Albert Roßmann stammende Admiral Boom (Erwin Schmalenberg) das Tempo bestimmt und damit Labamba Diamant als Führpferd gedient hatte. Die Achtjährige überquerte das Ziel als Zweite in 1:18,2, zwei Längen hinter ihr und eine halbe Länge hinter der 1444:10-Außenseiterin Angel Rose (Alois Ortner) wurde Admiral Boom in 1:18,4 Vierter. Der sechsfache Vorjahressieger hatte nach einer mehrmonatigen Verletzungs- und Winterpause sein Saisondebüt gegeben.
