Schrobenhausen - Die Mittags- und Nachmittagsbetreuung an der Franziska-Umfahrer-Grundschule in Schrobenhausen ist zu groß geworden für die zur Verfügung stehenden Räume.
Jetzt hat die Stadt an der Michael-Sommer-Mittelschule zwei freie Räume gefunden, die vom FUGS-Bau genutzt werden können.
"Wir haben alles versucht und sind heilfroh, die Räume gefunden zu haben", betonte Bürgermeister Harald Reisner (FW). Im Raum gestanden habe auch eine Containerlösung, doch von Hitze und Kälte in einem solchen abgesehen, wäre das auch sehr teuer gekommen: Von 100000 Euro im Jahr sprach der Bürgermeister. Für die Räume an der Mittelschule fallen 547 Euro an Mietkosten monatlich an - und damit gut 6500 Euro im Jahr statt der 100000 Euro. Für die Ausstattung kommen einmalig 6000 Euro dazu.
Ob denn sichergestellt sei, wie die Kinder in die Mittelschule rüberkommen, wollte Dieter Kreisle (CSU) wissen. Dass das kein Problem sein dürfte in der Schulstraße mit Ampel, sagte Martha Schwarzbauer (SPD). Außerdem werden die Kinder von Lehrern begleitet. Zwar habe man an der Schule Sorge, dass man nur noch mit hin- und herrennen beschäftigt sei, doch die Räume seien groß, wenn auch im Keller gelegen, und inzwischen gibt es für September 74 Anmeldungen für die Mittagsbetreuung an der FUGS. Die meisten davon sind Kurzbucher bis 14 Uhr, rund 30 Kinder bleiben aber auch bis 16.45 Uhr in der Betreuung.
Ein Antrag von der Schule auf eine Erweiterung des bestehenden Schulgebäudes liegt übrigens bereits vor. Dieser wird in einer seiner kommenden Sitzungen vom Stadtrat behandelt werden.
ais
