Zwei Neue im Vorstand

30.04.2009 | Stand 03.12.2020, 4:59 Uhr

Ingolstadt (DK) Bei der Jahresversammlung des Jagdschutz- und Jägervereins Ingolstadt im Wirtshaus am Auwaldsee standen Neuwahlen auf der Tagesordnung. Vorsitzender Peter Smischek begrüßte eine Reihe von Gästen, darunter den Eichstätter Landrat Anton Knapp, Jürgen Gaspar, Leiter des Ordnungsamtes, sowie die Jagdberater von Ingolstadt und Eichstätt, Herbert Eidkum und Anton Husterer.

Bei der Neuwahl des Vorstands gab es zwei wesentliche Veränderungen. Als stellvertretender Vorsitzender wurde Michael Netter und als Schriftführer Andreas Reichhart in das Führungsgremium gewählt. Alle vorgeschlagenen Beiräte wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Stefan Daffner wurde als Schießobman und Manfred Übelstätt als Kassenprüfer neu bestellt.

Glückwünsche und Waidmannsdank sprach der in seine dritte Amtsperiode gewählte Vorsitzende Peter Smischek den Mitgliedern aus, die dem Verein seit Jahren die Treue halten. Seit 25 Jahren dabei sind Anton Armbruster, Andreas Binner jun., Paul Fischer, Erich Rödel, Richard Schiechel, Dieter Karg. Für 40 Jahre geehrt wurden Konrad Augustin, Harald Dotzauer, Anton Dumann, Gerhard Eidkum, Manfred Gudbrod, Gabriele Hufsky, Siegfried Kraus, Michael Meier, Angela Reiser, Lothar Seidl, Brunhilde Spilker und Peter Thome. Schon seit 50 Jahren sind Johann Braun, Leonhard Schmidl und Raphael Stark Mitglieder. Für 60 Jahre wurde Karl Schuster mit Urkunde und Treuenadel geehrt.

Im Rahmen der Versammlung richtete der Jagdschutz- und Jägerverein Ingolstadt im Auftrag der Stadt Ingolstadt und des Landratsamtes Eichstätt auch die Pflichthegeschau für Rehwild für die vier Hegegemeinschaften Ingolstadt, Kösching, Stammham und Pförring aus. Die Revierinhaber geben hierbei jährlich den Rechenschaftsbericht über ihre Arbeit und die Abschüsse ab.

Der Rehwildabschuss wurde diesmal mit 961 Stück zu über 100 Prozent erfüllt. Die stärkste Rehbocktrophäe konnte das Revier Gerolfing (Jagdpächter Martin Brod) mit 468 Gramm vorzeigen.

Beim Schwarzwild konnte ein Abschuss von 539 Stück erzielt werden, was einer Steigerung um 73 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Feldhasenstrecke mit 1255 Stück und die Fasanenstrecke mit 224 Abschüssen fielen geringer aus als im Vorjahr, während sich die Stockentenstrecke mit 571 wieder stabilisierte. Die Graugansstrecke mit 161 Stück nahm gegenüber dem Vorjahr um 77 Prozent zu.