Ingolstadt
Zwei Kunstwerke für die Landesgartenschau

Fachjury entscheidet sich in offenem Wettbewerb für "The Mirror" und "Entfaltung im Raum"

06.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:40 Uhr
Die Modelle der beiden Kunstwerke für die Landesgartenschau: Im Original sind "The Mirror" (r.) und "Entfaltung im Raum" mehrere Meter groß, damit sie auf dem weitläufigen Gelände auch gut zur Geltung kommen. −Foto: Jonathan Mutschler

Ingolstadt (DK) Kunst auf der 20. Landesgartenschau im kommenden Jahr: An zwei Standorten soll jeweils eine Skulptur in die neu geschaffene Parklandschaft integriert werden.

Je ein Kunstwerk kaufen die Stadt Ingolstadt und Hauptsponsor Audi. Hierfür hatte die Stadt im Juni einen Wettbewerb ausgeschrieben, der in einem zweistufigen anonymisierten Verfahren durchgeführt worden ist. Aus insgesamt 117 Modellvorschlägen wählte die Fachjury, die aus Kunst- und Kulturexperten, Kunstschaffenden und Vertretern des Stadtrates, Audi und der Stadtverwaltung besteht, sechs geeignete Bewerber aus. Die Fachjury wählte aus den sechs Arbeiten zwei Preisträger aus: Christine Perseis mit ihrem Vorschlag "The Mirror" und Reinhard Scherer mit seinem Entwurf "Entfaltung im Raum". Christine Perseis, am 4. Juli 1978 in Eggenfelden geboren, lebt und arbeitet seit 2019 in Mondsee (Österreich). Sie ist Mitglied im Bund Bildender Künstler (BBK) Niederbayern und in der Innviertler Künstlergilde. Ihren Meisterbrief für Bildhauerei erwarb sie 2016 in Hallein (Österreich). Seit 2017 arbeitet sie als selbstständige freie Bildhauerin. Ihr Kunstwerk "The Mirror" wird von der Stadt Ingolstadt angekauft.

Reinhard Scherer, geboren 1948 in Wangen im Allgäu, studierte Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. 1995 legte er seine Meisterprüfung im Metallbauhandwerk ab. Er hat bisher mehrere Skulpturen entworfen, 2015 für den Marburger Kunstverein und 2017 für das Amtsgericht Memmingen und war an zahlreichen Ausstellungen beteiligt. Seine Skulptur "Entfaltung im Raum" erwirbt Audi.

Die beiden Skulpturen werden in Zusammenarbeit mit der LGS in den nächsten Wochen aufgestellt. Nach der Landesgartenschau 2020 werden die Skulpturen weiterhin im entstandenen Park zu sehen sein.