Reichertshausen
Zwei Hot Spots für Reichertshausen

25.09.2016 | Stand 02.12.2020, 19:16 Uhr

Reichertshausen (hsg) Künftig können Reichertshausens Bürger per WLAN kostenlos im Internet surfen, wenn sie sich mit ihren Smartphones im Bereich eines der beiden Hot Spots bewegen, die in Reichertshausen installiert werden.

Die "Access Points" werden am Rathaus in Reichertshausen wie auch an der Schule in Steinkirchen installiert. Der Freistaat Bayern übernimmt anteilige Kosten für die Ersteinrichtung in Höhe von je 2500 Euro, die Betriebskosten übernimmt die Gemeinde. Die bezifferte Gemeindekämmerin Ulrike Schlund mit rund 35 Euro pro Hot Spot, abhängig von der technischen Ausrüstung. Deren Nutzung könnte man auch auf ein bestimmtes Zeitfenster beschränken, beispielsweise von 6 Uhr am Morgen bis 22 Uhr am Abend, um Ruhestörungen beispielsweise durch Musiklärm zu vermeiden. Partner ist die Straubinger "BayernWLAN", eine Dienststelle des Landesamts für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. Diese wurde zur Förderung der ländlichen Gebiete eingerichtet - mit dem von Finanzminister Markus Söder (CSU) erklärten Ziel, bis zum Jahr 2020 insgesamt 20 000 Hot Spots in Bayern zu installieren. Damit wird Bayern zum ersten Bundesland mit einem eigenen WLAN-Netz, das eine Chancengleichheit bietet sowohl für den ländlichen Raum als auch für Menschen, die sich keine Mobilfunk-Flatrate leisten können.

Gemeinderat Florian Hepting (CSU) schlug eine Prüfung vor, inwieweit die bestehenden Internetanschlüsse der kommunalen Gebäude genutzt werden könnten, um die Betriebskosten zu sparen. Das werde man prüfen, sagte Gemeindechef Heinrich (CSU) und blickte in die Runde der Gemeinderäte, die sowohl die Standorte wie auch die zeitliche Begrenzung einstimmig billigten.