Ingolstadt - Im Zusammenhang mit zwei Fahrradunfällen sucht die Polizei Beteiligte, die sich nach Angaben der Geschädigten nicht um eine Schadensregulierung oder um Hilfe gekümmert haben sollen.
Der erste Fall ereignete sich demnach am Freitag um kurz nach 10 Uhr an der Salierstraße. Eine 34-jährige Ingolstädterin war auf dem dortigen gemeinsamen Rad- und Fußweg in Richtung Manchinger Straße unterwegs gewesen und hatte einen vorausgehenden Mann überholen wollen. Weil dieser angeblich derart mittig ging, dass nur wenig Platz blieb, stieß die Frau nach eigener Darstellung mit dem Vorderrad gegen eine Bordsteinkante und stürzte. Der etwa 65-jährige Fußgänger soll sich nicht um den Vorfall gekümmert haben.
Der zweite Vorfall spielte laut Polizeibericht am Samstagmorgen gegen 9.45 Uhr auf der Hindenburgstraße. Hier soll ein noch unbekannter E-Bike-Fahrer auf Höhe der Hausnummer 26 den Weg eines 38-jährigen Radlers derart rasant gekreuzt haben, dass dieser bei einer Notbremsung stürzte und sich einige Schürfwunden und Prellungen zuzog. Der Unfallverursacher soll nur kurz angehalten und dann in südlicher Richtung davongefahren sein. Er wird als 25 bis 30 Jahre alt beschrieben und trug einen dunkelblauen Trainingsanzug. Sein schwarzes E-Mountainbike trug in roten Lettern die Aufschrift "Haibike".
Zeugen im ersten Fall sollten sich bei der Verkehrspolizei unter Rufnummer (0841) 9343-4410 melden. Für den zweiten Vorfall ist die Polizeiinspektion zuständig. Hier wird für Meldungen die Durchwahl (0841) 9343-2222 angegeben.
DK
