Karlshuld
Zwei Auswärtsspiele in Folge

Karlshuld muss diesen Samstag nach Karlsfeld, am Sonntag in einer Woche nach Dornach

10.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:08 Uhr

Karlshuld (DK) Das erste von zwei Auswärtsspielen in Folge führt den SV Karlshuld am 15. Spieltag der Bezirksliga Oberbayern Nord zum TSV Eintracht Karlsfeld. Eine Woche später beginnt die Rückrunde und die Donaumösler sind beim SV Dornach zu Gast.

Der inoffizielle Titel des Herbstmeisters ist dem SV Manching aufgrund des direkten Vergleichs mit dem Zweitplatzierten TSV Jetzendorf schon nicht mehr zu nehmen. Die Meisterschaft wird sich wohl auch zwischen diesen beiden Mannschaften entscheiden, vielleicht kann die SpVgg Feldmoching als Tabellendritter noch eingreifen. Mit neun Zählern Rückstand spielt der Tabellenvierte, der TSV Eintracht Karlsfeld, allerdings schon fast nicht mehr in dieser Kategorie und führt mehr oder weniger das gesicherte Mittelfeld an.

Auf dem Weg nach vorne mussten die Karlsfelder jüngst einen Dämpfer hinnehmen. Nach vier Siegen in Serie mit 10:1-Toren verloren sie ausgerechnet gegen den Abstiegskandidaten SV Lohhof mit 0:1. Jene Lohhofer haben bisher genauso viele Punkte wie die Karlshulder geholt, nämlich 13 an der Zahl.

„Wir müssen uns Stück für Stück aus dem Tabellenkeller herausarbeiten“, sagte Christian Knöferl nach seinem erfolgreichen Debüt als Karlshulder Interimstrainer. „Das heißt, wir dürfen überhaupt nicht nachlassen, sondern müssen in Karlsfeld nachlegen. Das wird zwar ein hartes Stück Arbeit, aber es liegt nur an uns. Denn wenn wir unsere Leistung abrufen, dann können wir mit jeder Mannschaft mithalten“, so der 45-Jährige weiter. Seit seinem Amtsantritt bittet Knöferl alle zwei Wochen dreimal zu den Übungseinheiten. So soll an den Baustellen gearbeitet werden, um im Spiel die Fehlerquote so niedrig wie möglich zu halten. Außerdem sollen die Rekonvaleszenten mit den zusätzlichen Übungseinheiten an die Mannschaft herangeführt werden.

Bei den Hausherren gab es den ersten Trainerwechsel der Saison. Nach nur einem Spieltag hörte Spielertrainer Michele Lombardi nach drei Jahren als Chefanweiser aus privaten und beruflichen Gründen auf, und übergab das Traineramt an seinen bisherigen Co-Trainer Klaus Dietrich. Am Offensivstil hat sich dadurch nichts geändert. „Karlsfeld spielt sehr zielstrebig auf das Tor“, weiß Knöferl. Da wird sein nicht gerade sattelfester Defensivverbund gefordert sein. 30 Mal schon musste Torhüter Thomas Bold den Ball aus dem Netz holen. Bemitleidenswerter sind da nur die beiden Torhüter des SC Inhauser Moos, Marcus Herrmann und Florian Lutz, die zusammen 42 Mal hinter sich greifen mussten.

Der SV Karlshuld steht derzeit auf dem Abstiegsrelegationsplatz. Vom sicheren Rang zwölf trennen ihn zwei Punkte.