Ingolstadt
Zwei Anträge zugunsten von Senioren

12.05.2020 | Stand 02.12.2020, 11:22 Uhr

Ingolstadt - Mit zwei Anträgen hat die SPD-Stadtratsfraktion mit der Umsetzung ihres Wahlprogramms begonnen.

Es geht zum einen um die Gründung eines Pflegestützpunktes, zum anderen um den Einsatz von Seniorenhelfern. "Mit diesen beiden Initiativen wollen wir den Grundstein für ein Seniorenservicezentrum legen, das den älteren Menschen in Ingolstadt bei der Bewältigung des Alltags wirkungsvoll unter die Arme greift", begründet der Sprecher der Sozialdemokraten im Sozialausschuss, Achim Werner in einer Presseerklärung die Anträge. Sie basierten auf einem Konzept, das die stellvertretende SPD-Vorsitzende Karoline Schwärzli-Bühler für ein derartiges Zentrum entwickelt habe.

Für die Gründung des Pflegestützpunktes gibt es seit diesem Jahr eine wichtige Grundlage. Pflege- und Krankenkassen sowie die kommunalen Spitzenverbände in Bayern haben eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, in der die Trägerschaft, die Arbeitsweise und die Finanzierung von Pflegestützpunkten geregelt werden, betont die SPD. Auf dieser Basis soll jetzt die Verwaltung Eckpunkte für die Verhandlungen mit den Kassen sowie dem Bezirk Oberbayern erarbeiten.

Ein Herzensanliegen seien der SPD-Fraktion die Seniorenhelfer. Veronika Peters erinnert an die Mobilitätshelfer, die vor Jahren erfolgreich in Ingolstadt unterwegs waren, bis die damalige Stadtratsmehrheit das Projekt stoppte. "Wir wollen eine Neuauflage und die dauerhaft", so Peters. Die Seniorenhelfer unterstützen auf Hilfe angewiesene Menschen beim Einkaufen, beim Busfahren, bei Erledigungen in Behörden und vielem mehr.

DK