Eichstätt
"Zuverlässiger Freund und Helfer"

Bereitschaftspolizei Eichstätt hat in zehn Jahren rund 770 Liter Blut gespendet

05.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:33 Uhr

Die Daumen gehen hoch für die Bereitschaftspolizei Eichstätt: Die BRK-Kreisgeschäftsführer Stefan Janczik (rechts) und Michael Gorum (links) bedankten sich bei Bepo-Chef Hubert Müller (Mitte) sowie Jana Steinle (2. von links) und Julia Taschner (2. von rechts) für den regelmäßigen Blutspende-Einsatz. - Foto: Stefan Heigl/BSD

Eichstätt (EK) Rund 770 Liter Blut spendeten die Beamten der Bereitschaftspolizei (Bepo) Eichstätt in den vergangenen zehn Jahren. Die Bepo tritt stets als geschlossene Mannschaft zur Blutspende an: Mindestens 150 Freiwillige erschienen jedes Mal auf der Spenderliege, der interne Rekord liegt gar bei 215 Spendern an einem Tag.

Darüber hinaus beeindruckt die Erstspenderquote, die von 2008 bis heute im Schnitt bei über 75 Prozent liegt. "Das macht die Bepo Eichstätt zweifelsohne zu einem besonders zuverlässigen Freund und Helfer für den Blutspendedienst des BRK", sagt Stefan Janczik, Geschäftsführer beim BRK-Kreisverband Eichstätt.

"Die Blutspende ist eine großartige Gelegenheit, dass wir soziale Verantwortung über unsere originäre Aufgabe hinaus zeigen und auch weitertragen können", betont Hubert Müller, der Abteilungsführer der Bepo. Das bestätigten jetzt wieder 181 Polizeiangehörigen bei der Blutspendeaktion. Müller selbst zählt zu den Freiwilligen: "Sich für das Leben anderer Menschen einzusetzen, ist für einen Polizeibeamten zwar Alltag, aber wenn das buchstäblich mit dem eigenen Herzblut geschieht, macht es das wieder zu einer besonderen Tat", sagt er.

Seit 2008 gibt es die Blutspendeaktion bei der Bepo in Eichstätt einmal im Jahr. Die Sonderaktion jetzt hatten die Verantwortlichen zusätzlich zum regulären Termin kurzerhand aus der Taufe gehoben. Müller erzählt, warum: "Als die Meldung durchdrang, dass in Bayern infolge der Grippewelle aktuell vielerorts die Spenderliegen leer bleiben, mussten wir sofort einschreiten." Beinahe schneller als die Polizei erlaubt, hatte der Blutspendedienst seine Spenderliegen in der Turnhalle auf dem Dienstgelände aufgestellt. Noch schneller waren vor allem die Auszubildenden zur Stelle: "Toll, dass ich im Rahmen meiner Polizeiausbildung helfen kann", sagt Polizeioberwachtmeisterin Jana Steinle. "Für mich ist eine Blutspende genauso wichtig wie eine Organspende", so Kameradin Julia Taschner.