Zusätzliches Spektakel für 2018

06.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:49 Uhr

Roth (jom) Ein lauter Knall hat gestern kurz vor Mittag die Challenge-Pressekonferenz in der Rother Kulturfabrik erschüttert. Ein geplatzter Schein-werfer schreckte die Profis und das Publikum auf.

Der eigentliche Knaller der Veranstaltung war aber ein anderer: Wenn im nächsten Jahr das Jubiläum „30 Jahre Langdistanztriathlon im Landkreis Roth“ gefeiert wird, gibt es beim Challenge ein zusätzliches Spektakel. Denn es soll die Premiere des „Collins Cup“ im Rahmenprogramm des größten Langdistanztriathlons der Welt in Roth ausgetragen werden. Das hat Veranstalter Felix Walchshöfer auf Nachfrage unserer Zeitung bestätigt.

Der Collins Cup ist als Kontinentalvergleich im Triathlon gedacht. Antreten sollen Teams aus Europa, den USA sowie ein internationales Team geben. Namensgeber ist John Collins, der Erfinder des Ironman Hawaii. Die Wettkampfidee ist an den Ryder Cup der Golfer angelehnt, bei dem alle zwei Jahre die besten Golfspieler der USA und Europa gegeneinander antreten. Alle Details zum Collins Cup werden heute Nachmittag bei einer Pressekonferenz in Roth bekanntgegeben.

Schon jetzt bekannt sind die Teamkapitäne. Das Team der USA wird vom sechsmaligen Hawaii-Sieger Dave Scott und von Karen Smyers (Hawaiisiegerin 1995) betreut. Für Europa stehen der deutsche Ironman-Champion Normann Stadler und die britische Weltrekordhalterin Chrissie Wellington parat. Und das internationale Team betreuen der kanadische Triathlon-Olympiasieger Simon Whitfield und seine Landsfrau Lisa Bentley. Wellington, Whitfield und Bentley sind auch an diesem Wochenende beim Challenge in einer Staffel dabei – allerdings außerhalb der Wertung. Der Neuseeländer Dylan McNeice absolviert dabei das Schwimmen, Whitfield und Bentley übernehmen je einen Radrunde, und den abschließenden Marathon läuft Chrissie Wellington.