Kemnathen
Zurück in den früheren Wirkungsstätten

Pfarrer Josef Zottmann feiert in Kemnathen und Hamberg sein Goldenes Priesterjubiläum

02.07.2012 | Stand 03.12.2020, 1:19 Uhr

Vor 50 Jahren zum Priester geweiht: Pfarrer Josef Zottmann (links) und Pfarrer Konrad Weber zelebrieren in Hamberg gemeinsam den Dankgottesdienst - Foto: Sturm

Kemnathen/Hamberg (swp) Vor 50 Jahren ist der langjährige Pfarrer von Daßwang, Kemnathen und Hamberg, Josef Zottmann, zum Priester geweiht worden. Mit Gottesdiensten in Kemnathen und in Hamberg feierte der Ruhestandsgeistliche jetzt sein Goldenes Priesterjubiläum.

Pfarrer Josef Zottmann wurde im Jahr 1936 in Spalt geboren. Nach dem Abitur studierte er an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Eichstätt, der heutigen Katholischen Universität. Am Feiertag Peter und Paul des Jahres 1962 wurde Josef Zottmann im Dom zu Eichstätt von Bischof Josef Schröffer zum Priester geweiht. Sein Primizspruch damals lautete: „Betet Brüder und Schwestern, dass mein und euer Opfer Gott, dem allmächtigen Vater, gefalle.“

Nach der Kaplanzeit in Monheim, Neumarkt (Hofkirche) und Hilpoltstein wurde Zottmann im Jahr 1972 Pfarrer in der Pfarrei „Mariä Himmelfahrt“ Obermässing bei Greding und blieb dies 20 Jahre lang.

1992 übernahm er die Pfarrei „Mariä Aufnahme in den Himmel“ Daßwang in der Gemeinde Seubersdorf und die damalige Expositur Hamberg in der Gemeinde Breitenbrunn. Im Herbst 1993 bekam er zusätzlich die Pfarrei „St. Walburga“ Kemnathen/Rasch übertragen. Im Juli 2009 verabschiedeten die Gläubigen Pfarrer Zottmann, der zum 1. September 2009 in den Ruhestand ging. Den verbringt er als Pfarrer i.R. im Seniorenzentrum in Abenberg bei Roth, das die Schwestern von der Schmerzhaften Mutter, die Abenberger Schwestern, leiten.

„Ich gehe mit gemischten Gefühlen, weil ich tief mit meinen Pfarreien und den Gläubigen verwurzelt bin“, sagte Pfarrer Zottmann damals bei seiner Verabschiedung. Kein Wunder also, dass er jetzt zu seinem 50-jährigen Priesterjubiläum wieder an seine ehemaligen Wirkungsstätten in Kemnathen und Hamberg zurückkehrte.

In der Pfarrkirche St. Walburga zelebrierte er am Samstagabend einen Dankgottesdienst zusammen mit Dekan Elmar Spöttle vom Dekanat Habsberg, Ruhestandspfarrer Georg Schmid aus Dürn und Pfarrer Norbert Zawilak aus Obermässing. Fahnenabordnungen der Kemnather Vereine waren zu Ehren ihres ehemaligen Geistlichen erschienen. Nach dem Gottesdienst traf man sich zu einer kleinen Feier im „Hexenhäusl“ neben dem historischen Pfarrhof. Dort gratulierten dem Priesterjubilar neben seinen geistlichen Mitbrüdern unter anderem der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Georg Schmid und der stellvertretende Breitenbrunner Bürgermeister Anton Auer (CSU).

Unter die Gäste hatte sich auch Landrat Albert Löhner gemischt, der es sich nicht nehmen ließ, mit Pfarrer Zottmann einem Präfekten aus seiner Schulzeit am Willibald-Gymnasium in Eichstätt zu gratulieren.

Am Sonntagmorgen wurde Josef Zottmann von Fahnenabordnungen der Ortsvereine in das Gotteshaus St. Jakobus in Hamberg geleitet. Dort war vor dem Altar ein Blumenteppich ausgelegt. Es folgte ein weiterer Dankgottesdienst, welchen der Jubilar zusammen mit Pfarrer Konrad Weber aus Breitenbrunn zelebrierte.

Danach gratulierte Gertraud Seitz dem Jubelpriester im Namen der Hamberger Pfarrfamilie. Am Nachmittag fand noch eine Dankandacht statt und im Anschluss daran waren die Pfarrangehörigen im Gasthaus zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Am Sonntag, 22. Juli, wird Ruhestandspfarrer Zottmann schließlich noch nach Daßwang in der Gemeinde Seubersdorf kommen, um auch dort mit den Menschen in seiner ehemaligen Pfarrei sein 50-jähriges Priesterjubiläum zu begehen.