Riedenburg
Zunahme der Drogendelikte trübt die Polizeibilanz

03.08.2015 | Stand 02.12.2020, 20:57 Uhr

Riedenburg (DK) Das diesjährige Agratamagatha-Festival in Riedenburg ist aus Sicht der Polizei unproblematisch verlaufen. Das teilt die Kelheimer Dienststelle mit. Einzig der Anstieg der Rauschgiftdelikte fiel heuer negativ auf, heißt es.

Neben den Beamten aus Kelheim waren während der drei Festivaltage auch Einsatzkräfte der Operativen Ergänzungsdienste Landshut auf dem Gelände am Badesee St. Agatha unterwegs. Sie stellten mehrere Straftaten fest, vor allem im Zusammenhang mit Drogen. Die 13 Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie zwei Drogenfahrten bedeuten nach Auskunft der Polizei einen deutlichen Anstieg. Im Vorjahr hatten die Beamten nur zehn Rauschgiftdelikte registriert.

Insgesamt zwölfmal mussten die Polizisten diesmal Drogen sicherstellen. Dazu kommen acht Drogentests und eine Blutentnahme. Letzterer musste sich ein 23 Jahre alter Autofahrer unterziehen, den eine Streife am Sonntag in Haidhof mt Rauschgift am Steuer erwischt hatte. Einen Besucher des Agratamagatha nahmen die Beamten mit, er hatte erst einen Angestellten des Sicherheitsdienstes verletzt und anschließend auch den Ordnungshütern Widerstand geleistet.

Dennoch fällt die Bilanz der Kelheimer Polizei nach drei Tagen Agratamagatha positiv aus. „Das vom Veranstalter vorgelegte Sicherheitskonzept hat sich bewährt“, teilt der stellvertretende Dienststellenleiter Georg Huber mit. Er sieht die Arbeit des Vereins Kultureller Untergrund Riedenburg als „vorbildlich“. Zum reibungslosen Ablauf haben seiner Meinung nach auch die Stadt Riedenburg als zuständige Sicherheitsbehörde sowie die Helfer von Feuerwehr und BRK beigetragen.