Münchsmünster
Zum selber essen oder als Geschenk

Begegnungshaus des Hollerhofs Münchsmünster: Derzeit gibt es die Gerichte aber nur zum Mitnehmen

12.04.2021 | Stand 16.04.2021, 3:33 Uhr
Vorfreude ist die schönste Freude: Alexandra Rühl, Serviceleiterin im Begegnungshaus des Hollerhofes Münchsmünster (links) freut sich auf viele, viele Kunden. −Foto: Lamprecht

Münchsmünster - "Wir freuen uns riesig! Es geht endlich los!" Alexandra Rühl, Serviceleiterin im Begegnungshaus des Hollerhofs Münchsmünster, ist begeistert. Nach einer intensiven Vorbereitungszeit startete vor wenigen Tagen der Verkauf von Hof-Produkten im Begegnungshaus. "Aufgrund der Corona-Pandemie können wir unseren Gastronomiebetrieb noch nicht öffnen. Kunden können aber aus dem attraktiven Angebot an Hof-Produkten schon einen ersten Vorgeschmack auf unsere Küche bekommen."

 

Angeboten werden komplette Gerichte in Restaurant-Qualität für zuhause. "Diese sind von uns vorgekocht, in Gläser und Kochbeutel abgefüllt und müssen daheim nur noch kurz erwärmt werden. Außerdem gibt es neben hausgemachten Nudeln auch pikante Soßen und Pestos sowie süße Aufstriche, abgefüllt in hübsche Gläser. Auch als Geschenk sind diese perfekt geeignet."

In der Förderstätte auf dem Hollerhof und im Hollerhaus Ingolstadt stellen Klienten gemeinsam mit ihren Betreuenden Produkte aus Filz, Kerzenwachs, Keramik und Holz her. Während des Herstellungsprozesses werden unterschiedliche Fähigkeiten und Fertigkeiten trainiert. Gleichzeitig entstehen wunderschöne und praktische Produkte, die ebenfalls im Begegnungshaus in einer kleinen Auswahl zum Verkauf angeboten werden. "Der Besuch des Begegnungshauses auf dem Hollerhof lohnt sich also auch jetzt schon", unterstreicht Alexandra Rühl.

Sie und ihr Mann Uwe freuen sich auf die Gäste: "Wir haben in den vergangenen Wochen viele tolle Ideen entwickelt. Und wer uns kennenlernen will, kann das jetzt schon mit unseren vielfältigen Hofprodukten."

Für die Zukunft haben die Wirtsleute im Begegnungshaus große Pläne: Hauptziel ist dabei die Umsetzung eines ganzheitlichen, regional und saisonal ausgerichteten Genusserlebnisses. Hier soll nichts verschwendet, sondern alles, was an einem Tier ess- und verwertbar ist, auch genutzt werden. "Nose-to-Tail" lautet das Zauberwort. So kommen künftig ganz besondere Gerichte auf den Tisch, die nicht nur nachhaltig sind, sondern auch unglaublich lecker sein sollen.

Selbstverständlich kommen aber auch Vegetarier und Veganer voll auf ihre Kosten - ebenso regional, saisonal und immer auf den Spuren des besonderen Geschmackserlebnisses.

DK