Eichstätt
Zukunftswald

Schüler von sieben Eichstätter Schulen gestalteten mit der Bayerischen Forstverwaltung einen Aktionstag

17.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:47 Uhr

Installation beim Aktionstag am Residenzplatz: "Stangenwald" vom Gabrieli-Gymnasium und "Ein Rudel Wölfe" von der Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik. - Foto: Beck

Eichstätt (EK) Die Aktion "Waldzukunft - Zukunftswald" am Eichstätter Residenzplatz beeindruckte durch die Vielfalt der Ideen der Kunst- und Werkklassen der Eichstätter Schulen: des Gabrieli-Gymnasiums, des Willibald-Gymnasiums, der Mittelschule Eichstätt-Schottenau, des Kinderdorfs Marienstein, der Knabenrealschule Rebdorf, der Maria-Ward-Fachakademie und der Montessori-Schule.

Zukunftsvögel, ein Café aus Holzmöbeln, ein Stangenwald, ein Rudel Wölfe, Waldbilder, technische Haushaltsgeräte aus Waldmaterialien, ein in Kooperation von zwei Schulen selbstgebauter Bauwagen für Naturerkundungen - es gab viel zu sehen. Die siebten Klassen der Knabenrealschule Rebdorf fertigten aus Draht und Papier Modelle von Vögeln. Unschwer zu erkennen waren Amsel, Uhu, Specht. Und ein Tukan - vielleicht ein Zukunftsvogel? Ein aus Holzpaletten installiertes Café der Mittelschule Schottenau mit Tischen, Sitzgelegenheiten und Holzlampenschirmen lud Besucher ein, in diesem "Zukunftswald" zu verweilen.

Die Schüler der achten Klasse des Gabrieli-Gymnasiums stellten aus Rundholzstangen einen Wald auf den Residenzplatz. Im Stangenwald zu sehen: ein Rudel Wölfe, gefertigt vom ersten Studienjahr der Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik. Lebensgroß und in ihren natürlichen Bewegungen sind die Wölfe dargestellt, das Fell gefertigt aus Rindenstücken. Der Wald erobert sich die Stadt zurück. Die Kunstkurse des Willibald-Gymnasiums schufen Bilder bekannter Stadtansichten von Eichstätt, wo der "Wald in der Stadt" sichtbar wird. Integration geschieht zum Beispiel durch ein gemeinsames Projekt, so Wilhelm Schütz vom Förderzentrum für emotionale und soziale Entwicklung Eichstätt, und brachte zwei Klassen zusammen, eine vom Willibald-Gymnasium und eine zweite vom Kinderdorf Marienstein, für den Bau eines "mobilen Klassenzimmers". Dieser gemeinschaftlich restaurierte und bemalte Bauwagen kann nun auch für den Unterricht im Wald dienen.

Die Montessori-Schule und das Walderlebniszentrum Schernfeld luden zu Mitmachspielen ein: Zukunftswald - wie soll er aussehen?