Beilngries - Der erste Freitag im März ist traditionell der Termin für den Weltgebetstag, der auf der ganzen Welt gefeiert wird.
Im vergangenen Jahr hatte man sich in Beilngries wegen Corona nicht persönlich getroffen, sondern nur Unterlagen für einen Weltgebetstag "To go" bereitgestellt. Heuer hat das Vorbereitungsteam an einer Einführungsveranstaltung teilgenommen, die vom KDFB im Januar online angeboten wurde. Danach war die Frage, wie der Weltgebetstag in diesem Jahr in Beilngries stattfinden sollte. Zusammen entschied man sich für eine Veranstaltung in der katholischen Pfarrkirche, das traditionelle anschließende Treffen mit Speisen aus dem jeweiligen Vorbereitungsland wurde derweil Pandemie-bedingt nicht angesetzt.
Am Freitag trafen sich nun Frauen aus verschiedenen Konfessionen zum gemeinsamen Gebet in der Kirche. Christinnen aus England, Wales und Nordirland hatten das diesjährige allgemeine Weltgebetstags-Thema unter dem Motto "Zukunftsplan Hoffnung" vorbereitet. Im Mittelpunkt standen Frauenschicksale unter der Betrachtung einer Schriftstelle aus dem Buch des Propheten Jeremia. Dabei wurde aufgezeigt, dass Gott stets ein Zeichen der Hoffnung gebe und diejenigen nicht verlasse, die um seine Hilfe bitten. Das Vorbereitungsteam gestaltete die Andacht mit Texten, Gebetsbitten und Liedern zum Zuhören und Mitsingen. Statt des sonst üblichen anschließenden Treffens war das Team sehr kreativ, man hatte Weltgebetstags-Tüten zum Mitnehmen vorbereitet. Darin waren einige typisch britische Lebensmittel, ein Rezept für eine Erbsensuppe mit Minze und ein Samenpäckchen für einen "Hoffnungs-Blühstreifen" im Garten. Die Kollekte des Abends geht in vollem Umfang an die Aktionsgemeinschaft Weltgebetstag, die damit Frauen- und Mädchenprojekte in aller Welt unterstützt.
DK
