Neumarkt
Zufriedene CSU

31.03.2014 | Stand 02.12.2020, 22:52 Uhr

Neumarkt (DK) Als der Neumarkter Kreiskämmerer Hans Ried sein Zahlenwerk des Haushaltsentwurfs für 2014 vorgestellt hat, gab es für die Mitglieder der CSU-Fraktion nur wenige Punkte, die man intensiver nachfragen und klären musste. „Es zeigt sich einmal mehr, dass der Landkreis auf ein solides finanzielles und wirtschaftliches Fundament gestellt ist.

Das erlaubt nicht nur hohe Investitionen, sondern auch weiterhin Bayerns niedrigste Kreisumlage. Damit bleibt den Gemeinden der Spielraum, den sie für ihre eigenen Aufgaben brauchen. Nur mit wirtschaftlich gesunden Gemeinden lässt sich auch ein zukunftsfähiger Landkreis gestalten“, zog der CSU-Fraktionsvorsitzende Josef Köstler ein erstes Fazit. „Die enormen Investitionen in der Bildung zeigen den Schwerpunkt unserer Arbeit in den nächsten Jahren ohne dabei andere wichtige Aufgaben im Landkreis zu vernachlässigen“, ergänzte der künftige Landrat Willibald Gailler die erfreulichen Perspektiven.

Selbst die um eine Million Euro gestiegenen Personalkosten, vor allem im Sozialbereich, die ständig wachsenden Gastschulbeiträge und der weitere Anstieg der Jugendhilfeleistungen konnten den positiven Gesamteindruck des Haushaltsentwurfs kaum trüben. „Wir sind gut aufgestellt und für die Herausforderungen der nächsten Jahre gerüstet“, sagte Köstler.

Neben dem Haushaltentwurf standen auch Themen wie der Nahverkehr in Berching und Pflegeplätze in Pyrbaum auf dem Programm. Weil in der Gemeinde Berching für ein flächendeckendes Angebot im Öffentlichen Nahverkehr zwei Busse eingesetzt werden müssen, unterstützt die CSU-Fraktion den Vorschlag, dafür auch den doppelten Zuschuss zu gewähren, um Berching nicht mehr zu belasten als andere Gemeinden. Ebenso gab es die Zustimmung für die Förderung von 50 stationären Pflegeplätzen in Pyrbaum. Die Anschaffung von Wechselladerfahrzeugen samt Containern für einen noch besseren Brand- und Katastrophenschutz wurde ebenfalls von den CSU-Politikern begrüßt sowie der erforderliche Zuschuss gebilligt. Nicht zuletzt will die CSU auch die beruflichen Schulen im Haus St. Marien finanziell unterstützen.