Zucker-Truppe winkt die Tabellenführung

28.09.2006 | Stand 03.12.2020, 7:29 Uhr

Riedenburg (hwi) Die DJK Vilzing und der FC Beilngries nutzten erneut ihren Heimvorteil, so dass sie weiter die Bezirksoberliga Oberpfalz anführen. Am Sonntag – dem ersten Teil der englischen Woche – müssen beide auswärts antreten.

Dabei wird insbesondere das Nachbarderby, zu dem der FC Beilngries am Sonntag (15 Uhr) beim DJK-SV Lengenfeld gastiert, sicherlich in beiden Vereinen mit großer Freude erwartet. Schon mehrmals lockte der Vergleich rund 500 Zuschauer an, und auch wenn der letztjährige Bezirksligameister derzeit auf einem Abstiegsplatz postiert ist, wird ihn FC-Coach Rudi Zucker nicht nach der Papierform beurteilen . Schließlich gelang seiner Mannschaft in der Vorsaison nur beim 1:1 in Lengenfeld ein Zähler, denn im April nahm die DJK mit 4:1 im Altmühlstadion die Punkte mit.

Bisher nur ein Heimsieg

Unter dem neuen Spielertrainer Siegfried Heinloth konnten die Oberpfälzer zu Hause zwar nur beim 5:1 über den FC Furth im Wald einen Sieg feiern, doch der 2:0-Erfolg vor Wochenfrist beim SV Kulmain deutet an, dass Heinloth, seit Jahren Lengenfelds Spielgestalter, seinen Verein aus der Gefahrenzone führen kann. Florian Kellermann (sechs Tore), Johannes Geitner und Erich Spielvogel (je drei) könnten die Beilngrieser Abwehr durchaus vor Probleme stellen.

Da der FC aber nur ein Spiel verlor – am dritten Spieltag zu Hause gegen den SV Fortuna Regensburg –, reist er natürlich als Favorit an und könnte sich mit einem Sieg am Sonntag womöglich an die Tabellenspitze setzen, denn bereits am Samstag (16 Uhr) steigt bei der DJK Ammerthal das Spitzenspiel des elften Spieltages gegen den Tabellenführer DJK Vilzing. Der Rangdritte verweist auf die erfolgreichste Angriffsreihe und sollte stark genug sein, dem Landesliga-Absteiger die erste Saisonniederlage beizubringen.

Eigentlich scheint derzeit fern er nur der überraschend starke SV Detag Weiden noch um einen Spitzenplatz mitspielen zu können. Beim angriffsfreudigen FC Tegernheim wird Detag-Trainer Marek Vit den Rangvierten aber auf einen ehrgeizigen Gastgeber einzustellen haben.

Der Vorjahres-Vizemeister TSV Kareth-Lappersdorf entwickelte sich heuer zum Remis-Spezialisten, so dass er auf Platz sieben deutlich abgeschlagen zu den erhofften Spitzenplätzen rangiert . Im Regensburger Derby sollte sich der SV Fortuna am heutigen Freitagabend nach den jüngsten zwei Siegen als wieder erstarkter Gast vorstellen.

Dessen Nachbarrivale VfB Bach kann als bester Aufsteiger den SC Luhe-Wildenau empfangen. Der zeigte sich allerdings im bisherigen Saisonverlauf als völlig unberechenbar zeigte, so dass dieser Vergleich keinen Favoriten kennt.

Schwache Aufsteiger

Die Mitaufsteiger aus der Bezirksliga Nord scheinen es ausgesprochen schwer zu haben, ihre Klassentauglichkeit zu beweisen. Der SV Plößberg aber unterstrich dennoch mit dem Erfolg in Pirk, dass er das Schlusslicht schnellstens abgeben will. Mit einem Heimerfolg über den SSV Paulsdorf – seit fünf Wochen schon ohne Sieg – könnte er zumindest die rote Laterne abgeben, da sich die unmittelbaren Konkurrenten FC Furth im Wald und SV Kulmain im Bayerwald gegenüberstehen.

Die davor postierten Teams des FC Schwarzenfeld und d ie SpVgg Pirk, die beim FCS aufeinander treffen, können noch keineswegs eine sorglose Mittelfeldrolle spielen, denn der mögliche Verlierer dieser Auseinandersetzung wird sich auf einem zweistelligen Tabellenplatz wieder finden.