Gary
Zerstörte Gitarren, Propellermützen und die Bergkirchweih

25.05.2012 | Stand 03.12.2020, 1:27 Uhr

Gary Speth (22) aus Ingolstadt: „Vergangenes Jahr ist mir auf dem Open Air meine Gitarre kaputt gegangen. Die hatte ich im Zelt liegen, und es ist wohl jemand drauf gefallen. Heuer haben meine Freunde und ich daher eine kleine Gedenkminute eingelegt.

Dieses Jahr habe ich auch gleich meine neue Gitarre dabei: eine echte Fender. Angst, dass die jetzt wieder kaputt geht, habe ich eigentlich nicht.“

Johannes Metz (21) aus Enkering: „Ich bin mit meinen Freunden das vierte Mal hier, und jedes Mal überlegen wir uns etwas neues. Heuer haben wir uns daher Propellermützen angeschafft, die haben jetzt ihre Premiere. Außerdem bringen wir jedes Jahr unsere selbst gebastelte Zapfanlage für unser Bier mit. Die verbessern wir auch Jahr für Jahr, so dass wir inzwischen sogar mit Druckluft arbeiten.“

Jasmin Rivola (21) aus Augsburg: „Beim letzten Open Air bin ich mit meinem Freund zusammen gekommen. Wir haben uns zwar schon davor gekannt, aber das Open Air hat den Ausschlag gegeben. Deswegen bin ich auch heuer wieder hier. Die Musik ist zwar eigentlich nicht ganz mein Geschmack, aber man trifft auf solchen Festivals viele nette Leute und die Stimmung ist einfach super.“

Matthias Mayer (22) und Fiona Riedl (21) aus München: „Wir sind zum ersten Mal hier auf dem Open Air. Erfahren haben wir auch mehr oder weniger zufällig von diesem Festival. Wir waren mit ein paar Freunden auf einem Konzert und da lagen Flyer rum. Als wir dann gesehen haben, dass Talco und auch Shantel in diesem Jahr hierher kommen, war es für uns eigentlich keine Frage mehr.“

Manuel Pfenninger (21) aus Gunzenhausen: „Hier gibt es einfach die geilsten Leute und das beste Line Up. ZebraHead zum Beispiel, die Gruppe ist wirklich der King. Ich war ja schon auf vielen Festivals – Rock im Park, Taubertal und andere – aber hier ist es einfach am besten. Heuer bin ich zum zweiten Mal hier und eines weiß ich sicher noch vom letzten Jahr: Die Party und die Stimmung waren verdammt gut.“

Roman Bartulec (26) aus Erlangen: „Eigentlich ist für einen Erlanger momentan ja die Bergkirchweih Pflicht, aber ich bin halt heuer auf diesem Berg. Zwar haben mich schon einige gefragt, warum ich ausgerechnet jetzt auf ein Festival will und dafür die Bergkirchweih sausen lasse. Aber ich wollte eben ein gemütliches Festival, das relativ nah an Erlangen ist. Vor allem das Campen macht dabei doch Spaß.“ clm