Schrobenhausen
Zeit für Pegasus

Premiere der Dürrenmatt-Inszenierung "Ein Engel kommt nach Babylon"

08.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:26 Uhr
Aufwendig und mit viel Liebe inszeniert das Pegasus-Theater seine Stücke. Auch heuer darf man auf das Bühnenbild gespannt sein. −Foto: SZ

Schrobenhausen (SZ) Friedrich Dürrenmatt - einer der ganz großen Dramatiker des 20. Jahrhunderts. Und ein Welterklärer. Einer, der verstanden hat, wie die Dinge laufen. Das Pegasus-Theater bringt jetzt eines seiner unbekannteren Werke auf die Bühne des Maria-Ward-Konzertsaals in Schrobenhausen.

"Ein Engel kommt nach Babylon" heißt die Komödie aus dem Jahr 1953. Das Stück ist verspielt, verträumt, und damit passt es wunderbar zum Pegasus-Theater, das sich gern an genau solche Stoffe heranwagt. Von jeher nimmt das Ensemble einen mit auf eine große Reise, fast so, als würde man sich abends ans Fenster setzen, dem Sonnenuntergang zusehen und sich einen neuen, perfekten Tag erträumen.

Es ist das einfühlsame Schauspiel, es ist die durchdachte Besetzung, es ist die große Inszenierung, die Detailliebe bei den Kostümen und der Maske. Es ist so vieles, was Pegasus ausmacht, und das wird auch heuer nicht anders sein. "Das Besondere ist, dass jeder der drei Akte seinen eigenen Regisseur hat", sagt der Leiter des Regieteams, Ferdinand Kreitmair. Dadurch, so Kreitmair, dessen Präsenz als Schauspieler die Zuschauer ein ums andere Mal fasziniert, bekomme jeder Akt eine ganz besondere Note. Dafür hat er mit Alexander vom Stein, und Elena Ludwig eng zusammengearbeitet. "Wir sind ein tolles Team", sagt er. "Die Zusammenarbeit hat tierisch viel Spaß gemacht."

Sieben Aufführungen wird es im historischen Saal der Maria-Ward-Realschule in Schrobenhausen geben, eine kurze Spielzeit für Pegasus-Verhältnisse, vom 9. bis zum 13. Mai, heute ist die Premiere, und die ist längst ausverkauft. Für die weiteren Vorstellungen am Donnerstag, 10. Mai, um 11 und um 18 Uhr, am Freitag, 11. Mai, um 19.30 Uhr, am Samstag, 12. Mai um 19.30 Uhr und am Sonntag13. Mai, um 11 und um 18 Uhr gibt es noch Karten und zwar online unter www.pegasus-theater.de, telefonisch unter der Nummer (08251) 2046046 oder auch per E-Mail an karten@pegasus-theater.de. "Wir sind bereit und freuen uns. Der Text sitzt, die Kostüme passen und die Maske ist toll", verspricht Ferdinand Kreitmair.