Wolnzach (reb) Der Gefallenen und Toten der beiden Weltkriege, aber auch der Opfer von Krieg und Gewalt nach 1945 sowie der verstorbenen Mitglieder hat der Krieger-, Soldaten- und Kameradenverein Wolnzach am Sonntag gedacht und mit ihm die Pfarrei Wolnzach. Nach der Sonntagmesse, die als Gedenkgottesdienst gefeiert wurde, legte der Verein einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder. "Solange wir uns an unsere Toten erinnern, solange kann ihr Schicksal Botschaften vermitteln", so Vorsitzender Hans-Georg Kaempf in seiner kurzen Ansprache.
Erinnern bedeute auch, danach zu fragen, wie es zu Krieg und Gewalt kam. "Wir stellen uns dieser Erinnerung, denn wir wissen, dass Frieden und Freiheit, die Wahrung der Menschenrechte und der Erhalt der Demokratie keine Selbstverständlichkeit sind", so Kaempf. Unter drei Böllerschüssen wurde der Kranz als sichtbares Zeichen der Erinnerung abgelegt.