Ingolstadt
Zehn Jahre Engagement

Stadt Ingolstadt für familienbewusste Personalpolitik ausgezeichnet

21.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:50 Uhr
Die städtische Gleichstellungsbeauftragte Barbara Deimel. −Foto: Foto: berufundfamilie Thomas Ruddies/Christoph Petras

Ingolstadt (DK) Für ihr Engagement zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Stadt Ingolstadt in Berlin ausgezeichnet worden.

Die Stadtverwaltung baut nach eigenen Angaben ihre Angebote einer familien- und lebensphasenorientierten Personalpolitik seit zehn Jahren kontinuierlich aus und könne heute viele familienfreundliche Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten vorweisen.

Im Zertifizierungsprozess wird auch die Stadt kontinuierlich begleitet und beraten. Dadurch konnte sie nach eigenen Angaben ihre Vereinbarkeitspolitik professionell weiterentwickeln und nachhaltig gestalten. Für die Zukunft sei es OB Christian Lösel und Personalreferent Christian Siebendritt wichtig, dass es mit dem Familienbewusstsein wegweisend weiter geht. Mit der Zertifizierung schaffe es die Stadt, die Beschäftigten in verschiedenen Lebens- und Berufsphasen zu unterstützen und die Balance zwischen Chancengleichheit und den Anforderungen des Betriebsablaufes, der Finanzierung und der Bürgerfreundlichkeit zu finden.

Die Stadt könne heute schon auf viele Teilzeitmodelle, Telearbeit, ein professionelles und umfassendes Gesundheitsmanagement sowie ein umfangreiches Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebot blicken. In Zukunft soll dies weiter ausgebaut und um individuelle Lösungen erweitert werden. Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Barbara Deimel, ist für den Zertifizierungsprozess verantwortlich und durfte das Zertifikat in Berlin in Empfang nehmen. Sie freut sich ganz besonders, dass die Stadtspitze hinter den familienfreundlichen Bemühungen steht. "Das Zertifikat ist eine sehr gute Auszeichnung für die Stadtverwaltung und Beleg dafür, dass hervorragende Dienstleistungen in Koexistenz mit Familienfreundlichkeit erbracht werden können. Auch in Zukunft werden wir unsere Möglichkeiten und unsere Ausrichtung reflektieren, um uns weiterzuentwickeln. Die Digitalisierung, die ja das individuelle Arbeiten umfänglich ermöglicht, wird dazu verstärkt in den Fokus rücken", so Deimel.

Das unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin Franziska Giffey stehende Audit "berufundfamilie" biete Arbeitgebern ein einzigartiges Managementinstrument über die Zertifizierung an. Das Audit ist das zentrale Angebot der berufundfamilie Service GmbH und beruht auf einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Das Zertifikat wird von einem unabhängigen Kuratorium, das mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbänden besetzt ist, vergeben.