Jahrsdorf (HK) Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Jahrsdorf haben bei ihrer Jahresversammlung am Wochenende eine Bilanz des abgelaufenen Jahres gezogen und in die Zukunft geblickt.
Bürgermeister Markus Mahl, Kreisbrandinspektor Erhard Schneider und Kreisbrandmeister Michael Kraus betonten gleich zu Anfang, wie wichtige das Ehrenamt im Allgemeinen und bei der Feuerwehr im Besonderen sei. Sie dankten den Feuerwehrkameraden deshalb für ihren Einsatz für das Gesamtwohl.
Bürgermeister Markus Mahl wurde bei dieser Gelegenheit von den Jahrsdorfer Feuerwehrmännern gefragt, wann denn nun endlich das neue Fahrzeug für die Jahrsdorfer Wehr angeschafft werde, das seit Jahren im Bedarfsplan vorgesehen sei. Mahl konnte hier allerdings nicht weiterhelfen. Derzeit sei immer noch unklar, wann der Kauf realisiert werde.
Kreisbrandinspektor Schneider verabschiedete sich bei den Jahrsdorfer Feuerwehrkameraden, da er aus Altersgründen nach 21 Jahren das Amt niederlegen muss. Im Folgenden wies Kreisbrandmeister Kraus darauf hin, dass die Weiter- und Fortbildung der Feuerwehrmitglieder immer notwendiger werde, da die Aufgaben immer mehr und vielseitiger würden.
Vorsitzender Josef Hofbeck leitete gleich zu einem kurzen Jahresrückblick über. Demnach zähle die Feuerwehr Jahrsdorf aktuell 106 Mitglieder. „Die wiederkehrenden Veranstaltungen sind gut besucht worden und werden im kommenden Jahr wieder angeboten“, sagte er. Dazu zählen vor allem das Schafkopfrennen und das Grillfest.
Im abgelaufenen Jahr war die Erneuerung der sanitären Anlagen im Feuerwehrhaus der größte Posten an Ausgaben und Arbeitsstunden. Insgesamt wurden 220 freiwillige Arbeitsstunden geleistet und 10 700 Euro investiert. Hofbeck lobte alle, die bereitwillig mitgearbeitet haben, und dankte der Stadt für die Unterstützung der Maßnahme.
„Es wurden von der Feuerwehr Jahrsdorf 26 Einsätze mit insgesamt 200 Einsatzstunden geleistet“, berichtete Kommandant Bernhard Schmid mit Blick auf 2015. Schmid zeigte zudem auf, wie die Zahl der Einsätze in den zurückliegenden Jahren zugenommen habe. Auch er dankte allen, die zur Bewältigung dieser Aufgaben beigetragen haben. Die Schulungstage in Roth wurden laut Schmid von 15 Kameraden besucht und die 6 Übungen wurden laut Plan durchgeführt. 15 Kameraden haben im Mai an der Leistungsprüfung teilgenommen und 3 Kameraden haben den Atemschutzträgerkurs absolviert. 15 Feuerwehrmitglieder haben bei der Ausbildung für den Digitalfunk mitgemacht.
Abschließend wies Schmid darauf hin, dass die Aufgaben der Jahrsdorfer Wehr immer mehr zunehmen, so dass das Feuerwehrrentenalter von 50 Jahren kaum mehr eingehalten werden könne. Er bat deshalb die Kameraden, die bereits in diesem Alter seien, nach Möglichkeit weiter mitzuarbeiten.
Christian Oberhofer berichtete anschließend, dass die Jugendfeuerwehr derzeit acht Mitglieder zähle. Auch hier seien 15 Übungen durchgeführt worden. Ortssprecher und Stadtrat Alfred Waldmüller dankte allen Funktionsträgern für ihren Einsatz für das Gesamtwohl und Ehrenmitglied Richard Viehmann lobte den gesamten Vorstand der Jahrsdorfer Feuerwehr für seinen Einsatz im Jahr 2015.
