München/Nürnberg
Zahl der Blendungen von Piloten durch Laserpointer sinkt

22.09.2018 | Stand 02.12.2020, 15:37 Uhr
Ein Flugzeug landet an einem Flughafen. −Foto: Sven Hoppe/Archiv

Die Zahl der Blendungen von Piloten durch Laserpointer geht in Deutschland weiter zurück. 2017 sank die Zahl bundesweit auf 429, im ersten Halbjahr 2018 auf 142 Fälle, teilte die Deutsche Flugsicherung mit. Erfasst werden die Störungen, die in den jeweiligen Großräumen der 16 internationalen Flughäfen in Deutschland vorkommen.

Auch am Münchner Flughafen sinken die Zahlen weiter - wenn auch langsam: Von 28 Blendungen noch vor zwei Jahren auf 25 im Jahr 2017. Im laufenden Jahr wurden bisher fünf Fälle gemeldet. In Nürnberg hingegen stiegen die Angriffe mit Laserstrahlen im vergangenen Jahr von fünf auf 13. 2018 wurden dort bisher drei Flüge mit Lasern geblendet. Nürnberg gehört deutschlandweit zu den Flughäfen, an denen am wenigsten Flüge durch Laserstrahlen behindert werden.

Gerade nachts sind Störungen durch Laser für die Piloten besonders gefährlich. Im Extremfall müssen Landeanflüge dann abgebrochen werden, in der Folge kann es zu Unfällen kommen.

Sicherheitsbericht Luftfahrtbundesamt

dpa