Obermässing (HK) Das Auf und Ab im sportlichen Bereich, vor allem aber das Engagement der Mitglieder und der Fleiß der Sportler sind Thema bei der Jahresversammlung der DJK Obermässing gewesen. Die Zahl der für den Verein bestrittenen Spiele kann sich sehen lassen.
Die Erinnerung an zwei Männer, die den Verein geprägt haben und im vergangenen Jahr gestorben sind, stellte Vorsitzender Manfred Frank an den Beginn der Jahresversammlung. „Der Tod von Josef Fritsch und Bodo Cartsburg waren schwere Schläge für die DJK Obermässing.“ Das hob auch Maria Deinhardt, ebenfalls Vorsitzende des Vereins, hervor. „Josef Fritsch hat Sportgeschichte geschrieben“, sagte sie. und würdigte auch Bodo Cartsburg, der seine Ehrenämter bis zum Schluss ausgeübt habe.
Wesentlich erfreulicher gestaltete sich der Rückblick auf das gesellschaftliche Leben des Vereins. Deinhardt listete unter anderem das Skiopening auf und den Ball der Vereine, der sich etabliert habe. „Hier steht nicht der Gewinn im Vordergrund, sondern die gute Zusammenarbeit der Vereine.“ Gut beraten gewesen sei die DJK auch, dass sie das Familienfest wegen der Wetterprognosen auf Fronleichnam verschoben habe. Groß gefeiert worden sei zusammen mit Untermässing die Einweihung des neuen Stücks Radweg. Ministrantenturnier, Skaten über die Grenz’ mit einer Übergabe von 1500 Euro Spenden für eine Typisierungsaktion, das Ministrantenturnier auf eigenem Gelände, das Weinfest und die Fackelwanderung mit Weihnachtsfeier listete sie ebenfalls auf. Die Riege der Übungsleiter sei um drei auf neun aufgestockt worden. Der sanierte Trainingsplatz sei durch Hochwasser überflutet, aber gleich wieder hergerichtet worden. Als Vorsitzende hat sich Maria Deinhardt bei verschiedenen überregionalen Tagungen sehen lassen, um Kontakte zu knüpfen. „Das ist ganz wichtig“, legte sie gerade den jungen Mitgliedern, „unseren Nachfolgern“, diese Kontaktpflege ans Herz.
Als Vorsitzender des Fördervereins berichtete Dominik Guttenberger, dass „wir sehr fleißig waren“. Das Kleinfeldturnier, an dem 2012 zehn Mannschaften teilgenommen haben, soll wiederholt und noch größer aufgezogen werden.
Kassier Uli Ochsenkühn konnte sowohl für den Kontostand des Hauptvereins als auch für den des Fördervereins ein Plus vermelden. Zusammen mit den anderen Obermässinger Vereinen sucht die DJK nach einem neuen Standort für die Schautafeln, teilte Schriftführer Marco Hildebrandt mit. Sie sollen wesentlich größer werden als bisher. Der Verein zählt jetzt 458 Mitglieder, sieben weniger als im Jahr zuvor. Die DJK Herrnsberg habe angekündigt, ab der nächsten Saison im Jugendbereich die Spielergemeinschaft mit Obermässing und Burggriesbach zu verlassen und sich nach Greding zu orientieren. Als Grund gibt der Verein an, dass er in Zukunft wohl auch Probleme mit der Herrenmannschaft haben werde. „Wir werden in Zukunft immer auf Spielgemeinschaften setzen müssen, weil wir den Spielbetrieb alleine nicht stemmen können“, prognostizierte Vorsitzender Manfred Frank. Einen Wunsch hat Michael Schmidtmeier von den Fußballern trotzdem: Auf dem eigenen Platz sollen wieder Sonntagsspiele stattfinden.
