Ernsgaden (hg) Die Ernsgadener Senioren fühlen sich im Ort sehr wohl und weitgehend in das sozialen Leben eingebunden. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Gemeinde unter allen "Ü60"-Einwohnern. Ausdrücklich begrüßt wird von den älteren Mitbürgern der Bau der barrierefreien Wohnanlage durch die Gemeinde - mit einer Zustimmungsquote von über 95 Prozent der Befragten.
Ernsgaden (hg) Die Ernsgadener Senioren fühlen sich im Ort sehr wohl und weitgehend in das sozialen Leben eingebunden. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Gemeinde unter allen "Ü60"-Einwohnern. Ausdrücklich begrüßt wird von den älteren Mitbürgern der Bau der barrierefreien Wohnanlage durch die Gemeinde - mit einer Zustimmungsquote von über 95 Prozent der Befragten.
Dies ist ein Teilaspekt der Ergebnisse einer detaillierten Umfrage mit über 20 Fragen an den Personenkreis über 60 Jahre aus der Gemeinde Ernsgaden. Wie Bürgermeister Karl Huber (CSU) mitteilte, wollten die Verantwortlichen damit sowohl die Zufriedenheit mit der Lebenssituation als auch den seniorengerechten Bedarf und den Wünschen der Generation "60 plus" erfahren. Die Rücklaufquote lag bei rund 20 Prozent, ein für die Gemeindeverantwortlichen zufriedenstellender Wert, mit dem man im Rahmen vergleichbarer Umfragen liegt. Im übrigen geht man bei davon aus, dass "jene, die sich nicht äußern, damit Zufriedenheit signalisieren".
Ergründet wurden in diesem Zusammenhang beispielsweise auch die persönlichen Bedürfnisse der älteren Menschen in Sachen Mobilität. Über 95 Prozent der Befragten gaben an, auch im Alter noch mobil zu sein und selbst mit dem Auto zu fahren. Positiv sähen die Senioren eine bessere Bus- oder Rufbusverbindung, wobei bei den Zielen Ingolstadt, Geisenfeld, Manching und Vohburg genannt wurden.
Die monatlichen, vom Seniorenteam organisierten Seniorennachmittage mit regelmäßig rund 50 bis 60 Teilnehmern wurden mit "sehr gut" bewertet. Angeregt wurden zur Ergänzung des Programms in regelmäßiger Seniorenstammtisch, gemeinsame Ausflüge sowie Vorträge und Angebote zu gesundheitlichen Themen. Auch gemeinsames Spazierengehen und Radfahren wurde genannt.
Auf der Grundlage des Befragungsergebnisses wurde vom Seniorenteam der Gemeinde bereits ein neues Programm zusammengestellt, das im September beginnt. Das sind die Termine im restlichen Jahr: am 5. September um 14 Uhr gemütliches Beisammensein im Dorfgemeinschaftshaus; am 19. September um 15 Uhr Schnupperstunde "Neue Rückenschule" (bei Interesse wird ein regelmäßiger Kurs eingerichtet); am 10. Oktober um 14 Uhr Seniorennachmittag unter dem Motto "Oktoberfest" im Dorfgemeinschaftshaus; am 24. Oktober um 14 Uhr Vortrag zum Thema "Grabpflege im Herbst" im Dorfgemeinschaftshaus; am 7. November um 14 Uhr Seniorennachmittag mit "Gedanken zum November" im Dorfgemeinschaftshaus; am 21. November um 14 Uhr Offener Seniorentreff bei Kaffee, Kuchen und Spielen im Dorfgemeinschaftshaus; am 5. Dezember um 14 Uhr Adventsfeier.
Gerold HuberGerold
