Wortspiele in Bildern: Wolny stellt aus

16.01.2008 | Stand 03.12.2020, 6:12 Uhr

Werke von Birgitt Wolny, Diplom-Grafikdesignerin und Illustratorin aus Jetzendorf, sind in den nächsten Wochen bei zwei großen Ausstellungen zu sehen.

Jetzendorf (hac) Ihre Bilder mit dem Thema "Spiegelwelten" und "Skurreale Wortspiele" zeigt die Jetzendorfer Künstlerin Birgitt Wolny im Januar und im Februar in zwei Ausstellungen: vom 19. Januar bis 17. Februar bei der Gruppenausstellung im Haus der Kunst in München und vom 21. Februar bis 9. März in der Einzelausstellung in der Galerie der Künstlervereinigung Dachau (KVD).

Seit zehn Jahren beschäftigt sich die Diplom-Grafikdesignerin und Illustratorin Birgitt Wolny mit "skurrealen Wortspielen" mit dem Thema "Maler-Ei", einem bildlichen Wortspiel, das skurrile und zugleich reale Eindrücke vermittelt. In ihren Gemälden in Acryl und Öl auf Karton setzt sich die Künstlerin mit Dingen auseinander, die es nicht gibt, zitiert bekannte Maler auf völlig andere Art, erfindet Neues oder komponiert überraschende Ansichten. Die Bilder dieser Sammlung geben dem Betrachter Rätsel auf, da die Wortspiele durch die Visualisierung der deutschen Sprache neue absonderliche Wirklichkeiten schaffen. Dabei steckt die Liebe der Malerin in Details. Mit ihrer aufwändigen klassischen Maltechnik setzt sie einen starken Kontrast zur Schnelllebigkeit der heutigen Zeit. Die Sammlung "Maler-Ei" umfasst mittlerweile über 60 Einzelbilder.

Parallel zu den Wortspielen befasst sich Birgitt Wolny in ihren "Spiegelwelten" mit dem Thema Beständigkeit und Vergänglichkeit. Die Spiegelbilder im Wasser ändern sich ständig, nie kommt der einzigartige Augenblick oder das gleiche Licht wieder. Die Gegensätze von Moment und Dauerhaftigkeit, von Schein und Wirklichkeit faszinieren die Künstlerin. Dabei lässt sie sich auf die verschiedenen Farben und Formen im Wasser – dem Ursprung allen Seins – ein und hinterfragt, wie wirklich man selbst ist. Durch das Einfügen realistischer Details lässt sie die Trennlinie zwischen realistischer und abstrakter Kunst verschwimmen.

Birgitt Wolny (Jahrgang 1956) lebt seit 1986 mit ihrem Mann Jürgen in Jetzendorf und widmete sich zuerst ihrer Familie mit zwei Kindern. Die gebürtige Münchnerin begann 1996 das Studium Grafikdesign, Illustration und Malerei an der Freien Kunstwerkstatt München bei Professor Seeger, das sie 1999 erfolgreich abschloss. Seither ist sie als freischaffende Künstlerin tätig. Sie ist Mitglied in der Künstlervereinigung Dachau und in der Münchener Künstlergenossenschaft. Ihre Werke hat sie in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im Großraum München ausgestellt.

Nähere Infos auch im Internet unter www.birgittwolny.de.

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