Eichstätt
Wortschatz und Grammatik gepaukt

17 Teilnehmer des Sprach- und Integrationskurses in Deutschland erhalten ihre Zertifikate

14.03.2014 | Stand 02.12.2020, 22:57 Uhr

Eingerahmt von den Mitarbeitern des Kolping-Bildungswerkes Gabriele Guske (links) und Ewald Kommer (rechts) stellten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Sprach- und Integrationskurses zum Gruppenbild auf. Irene Groborz (3. von rechts) von der Caritas-Kreisstelle und Nachhilfe-Lehrer Tomasz Mackowski (5. von rechts) gratulierten zur bestandenen Prüfung. - Foto: oh

Eichstätt (EK) Menschen aus der Türkei, Portugal, Libanon, Polen, Italien, Spanien, Bosnien, Brasilien und Rumänien haben vor über einem Jahr begonnen, die deutsche Sprache zu erlernen beziehungsweise ihre Kenntnisse zu verbessern. Nun haben sie die Ergebnisse des Abschlusstests bekommen.

Frauen und Männer unterschiedlichen Alters und aus ganz unterschiedlichen Herkunftsländern haben den Sprach- und Integrationskurs bestanden. Der Geschäftsführer des Kolping-Bildungswerkes, Ewald Kommer, überreichte ihnen die Zertifikate, die das Bestehen des B 1- beziehungsweise des A 2-Niveaus bestätigen. Die Teilnehmer, so Kommer, haben sich mit Wortschatz und Grammatik, aber auch mit den Lebensgepflogenheiten in Deutschland beschäftigt. Neben Alltagsthemen stand immer auch die Auseinandersetzung mit politischen und gesellschaftlichen Fragen auf dem Stundenplan. Besonderes Lob für ihren Einsatz sprach der Geschäftsführer der Verwaltungsangestellten Gabriele Guske und der Lehrkraft Madina Shuembaeva aus. Aufgrund des Engagements dieser beiden konnte der Sprach- und Integrationskurs problemlos durchgeführt werden. Irene Groborz vom Migrationsdienst der Caritas-Kreisstelle Eichstätt begleitete die Sprachkursteilnehmer während der vergangenen Monate mit Rat und Tat und spendierte darüber hinaus für das Abschlusstreffen Lebensmittel und Getränke für ein gemütliches Beisammensein.

Irene Groborz hatte auch den entscheidenden Kontakt zu Tomasz Mackowski hergestellt, der über viele Wochen hin ehrenamtlich Nachhilfe für diejenigen aus dem Kurs angeboten hat, die diese Hilfe gerne in Anspruch nehmen wollten. Der Regionalkoordinator des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Detlef Duschek, konnte bei seinem Besuch während des laufenden Kurses feststellen, wie hoch das Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Geschichte und Gegenwart Deutschlands ist.