Wolnzach - das sind wir

25.05.2018 | Stand 02.12.2020, 16:21 Uhr

Zum Artikel "Badaufsicht ohne die Klägerin" (WZ vom 24. Mai): Wieder einmal bestimmt die Volksfestklägerin die Titelstory der Wolnzacher Zeitung.

Dieses Mal beschwert sie sich darüber, dass sie nicht mehr als Schwimmbadaufsicht erwünscht ist. Worüber wundert sich denn die Volksfestklägerin? Dass wir, die Gemeinde Wolnzach (zur Definition: die Gemeinde Wolnzach, das sind wir, die Bürger - nicht unsere Verwaltung), nicht mehr bereit sind, sie für die Dienste bei der Wasserwacht kostenlos baden zu lassen? Viele andere engagierte Mitglieder der Wasserwacht kommen auch nicht in den Genuss und leisten durch ihr Engagement wertvolle Dienste für die Allgemeinheit.
Die Volksfestklägerin hat uns (der Gemeinde Wolnzach) schon sehr viel Geld gekostet in Form von Anwaltskosten, Umbaumaßnahmen für die Volksfesthalle usw. . Das alles nur, weil es der lieben Nachbarin nicht gefällt, wenn wir feiern.
Nein, so funktioniert eine Gesellschaft nicht! In Bayern lebt man im allgemeinen nach dem Motto "Leben und leben lassen" - und mehr wünschen wir uns nicht. Wenn die Volksfestnachbarin einen Privatkrieg gegen den Bürgermeister beziehungsweise gegen die Verwaltung führt, aus welchen Gründen auch immer, trifft sie uns, die Bürger von Wolnzach.
Wie Demokratie funktioniert, muss hier nicht gesondert erklärt werden, denn sowohl der Bürgermeister als auch die Verwaltung sind unsere Vertretung! Vielleicht findet die Volksfestklägerin einmal etwas Zeit, darüber nachzudenken. Wir wünschen es uns, und vielleicht findet sie dann auch noch gesellige Tischnachbarn auf dem Volksfest und verbringt ein paar schöne Stunden so wie die meisten in unserer Gemeinde.
Sepp Aigner

Gosseltshausen