Eichstätt (kno) Der Sprecherrat des Studentischen Konvents sieht die Wohnsituation für Studierende der Katholischen Universität in Eichstätt zumindest teilweise kritisch.
"Die Nachfrage ist nach unserer Einschätzung meist gleichauf mit dem Angebot oder auch darüber", so Maximilian Kaiser vom Sprecherrat auf Anfrage unserer Zeitung. Dies schließe jedoch auch Wohnungen mit ein, die weit von der Universität entfernt sind, wie beispielsweise in Rebdorf.
Zwar existieren einige Wohnheime für Studierende, doch die dortigen Verhältnisse blieben in manchen Dingen hinter dem zurück, was eigentlich erwartet werden könnte. "Zudem wurde uns stellenweise von bürokratischen Problemen berichtet, was die Einmietung beziehungsweise Untervermietung betrifft. Jedoch ist die Mehrheit der Studierenden mit den Wohnheimen zufrieden", so Kaiser weiter.
Studierende in eigenen Wohnungen und Wohngemeinschaften hätten meist eine höhere Wohnqualität, jedoch seien die Mietpreise für Eichstätter Verhältnisse sehr hoch und würden zudem teilweise drei Jahre in Folge angehoben. "Unsere Forderung besteht darin, dass die Stadt Eichstätt Maßnahmen gegen die aus unserer Sicht zu hohen Mietpreise für Studierende ergreift." Einen Neubau von Wohnheimen erwarte der Studentische Konvent nicht, da der Bauplatz in Eichstätt sehr beschränkt sei.