Kelheim
Wohin mit dem Fallobst?

20.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:50 Uhr

Kelheim (DK) Nicht alle Früchte bleiben bis zur Ernte am Baum hängen.

In den Sommer- und Herbstmonaten kommt es deshalb zu zusätzlichen Gartenabfällen, dem Fallobst. "Dieser Abfall muss entsprechend den Vorgaben der Abfallwirtschaftssatzung des Landkreises auf dem eigenen Komposthaufen verwertet beziehungsweise über die Biotonne entsorgt werden", teilt das Kelheimer Landratsamt nun zu diesem Thema mit. Eine Anlieferung an den Wertstoffhöfen oder -zentren sei grundsätzlich nicht möglich, auch dann nicht, wenn aufgrund der Menge die oben genannten Entsorgungswege nicht ausreichen.

"Fallobst führt zu starker Geruchsbelästigung und lockt zudem Wespen an; dies belästigt nicht nur die Anwohner, sondern auch das Personal und Anlieferer. Nebenbei führt der hohe Wassergehalt zu einer starken Verschmutzung des Stell- beziehungsweise Lagerplatzes", heißt es in der Mitteilung weiter.

Großmengen an Fallobst können im Landkreis gegen Gebühr direkt bei den Vergärungsanlagen und Kompostierbetrieben Högl, Dietrichsdorf, und Blümel, Thronhofen, angeliefert werden. "Sollten Sie eine Biogasanlage in Ihrer Nähe haben, bietet sich eventuell ein zusätzlicher Entsorgungsweg an, fragen Sie einfach beim Betreiber nach", so das Landratsamt.

Frisches Fallobst könne zudem hervorragend zu Kompott verarbeitet oder zum Entsaften gebracht werden. Informationen über die Mostereien im Kreis gibt es auf der Homepage des Kreisverbandes für Gartenbau und Landschaftspflege Kelheim unter www. gartenbauvereine-landkreis-kelheim. de.