Nürnberg
Wochen gegen Rassismus

11.03.2020 | Stand 02.12.2020, 11:46 Uhr

Nürnberg - Mit Straßen-Aktionen, künstlerischen Ausstellungen, kulturellen Festen, historischen Führungen, Workshops und Theaterabenden bieten die "Nürnberger Wochen gegen Rassismus" ein buntes Programm für eine bunte Stadt.

Unter dem Motto "Gesicht zeigen - Stimme erheben" wollen vom 16. bis 29. März insgesamt 30 Projekte deutlich machen, dass für Diskriminierung, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit in Nürnberg kein Platz ist. Durch die Vielzahl an Projekten und Themen soll wie in den vergangenen Jahren deutlich werden, dass die Menschenwürde für alle Menschen bedingungslos und unantastbar gilt. "In diesem Jahr sind besonders viele Schulen unserem Aufruf gefolgt", sagt Martina Mittenhuber, Leiterin des Menschenrechtsbüros der Stadt Nürnberg. "Die hohe Beteiligung der jungen Generation mit kreativen Aktionen ist ein deutliches Signal, dass Jugendliche unserer gesellschaftlichen Vielfalt positiv gegenüberstehen und auch bereit sind, sich dafür einzusetzen. "

Anlässlich des 20-Jährigen der Bürgerbewegung für Menschenwürde besteht am Dienstag, 17. März, ab 18 Uhr die Gelegenheit, neben Oberbürgermeister Ulrich Maly auch Charlotte Knobloch, die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, im Podiumsgespräch zu hören. Am Dienstag, 24. März, bietet um 18 Uhr der Talk "Schwarz-Weiß-Denken" mit seinen Gästen, der Journalistin und Autorin Anne Chebu und dem Kommunalpolitiker Nasser Ahmed, ebenfalls eine Plattform, welche man zur Diskussion und gegenseitigem Austausch nutzen kann. Programm und weitere Informationen online unter www. menschenrechte. nuernberg. de.

HK