Manching
Wo sie leben und wachsen, bleibt sein Geheimnis

Max Schmidtner liebt die Natur rund um Manching Er fotografiert Flora und Fauna, lässt sie aber unberührt

16.03.2017 | Stand 02.12.2020, 18:29 Uhr

Die Auswahl fiel schwer: Max Schmidtner hält ein Entenbild in der Hand, das in seiner neuen Ausstellung keinen Platz mehr gefunden hat. Zu bewundern sind die Fotos ab diesem Sonntag. - Foto: Konze

Manching (ok) Ist es die 15. oder schon die 20.? Max Schmidtner weiß nicht, wie viele Ausstellungen er schon gestaltet hat. Ab diesem Sonntag steht die Natur in Manching im Blickpunkt.

Der 79-jährige Schmidtner, Manchinger Chro-nist und seit Jahrzehnten Mitarbeiter des DONAUKURIER, zeigt bis Mitte Juni im alten Rathaus (Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr) rund 250 Bilder von Flora und Fauna im Umkreis von fünf Kilometern rund um Manching.

Schmidtner kam die Idee zu dieser Ausstellung, weil "Pflanzen und Tiere beim Fotografieren für mich schon immer im Mittelpunkt standen. Ich bin schon als kleiner Bub mit der Box losgezogen." Heute klappt das Fotografieren dank Tele- und Makro-Objektiven viel besser. Schmidtner setzt auch Objektive mit 500 und sogar 800 mm Brennweite ein. "Ich gehe so oft wie möglich in die Natur", sagt der Manchinger. "Wenn es passt, drei- oder viermal pro Woche. Für seltene Bilder bin ich auch schon mal in der Früh um 4 Uhr unterwegs." Neben der guten Ausrüstung braucht man, so Schmidtner, aber immer auch viel Zeit.

Herausgekommen ist eine Ausstellung, die die bunte Natur rund um Manching ins rechte Licht rückt. Allerlei Getier und seltene Pflanzen werden DIN-A4-groß den Besuchern präsentiert. Vögel, Schmetterlinge, Füchse, Käfer, Schlangen, Igel, Wildschweine, Spinnen, Steinmarder, Kartoffelkäfer, Libellen, Eidechsen, Stieglitze, sogar Steinkriecher, Blindschleiche und Edelkrebs hat Schmidtner eingefangen.

Wo er seltene Pflanzen wie Enziane oder Orchideen gefunden hat oder findet, verrät der Fotograf nicht: "Ich will ja nicht, dass die Menschen dann dorthin fahren und die Pflanzen ausgraben."