Langenbruck
Wo Gefahren lauern

Motorsägenlehrgang bei der Feuerwehr

18.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:27 Uhr

Wie mache ich es richtig? Der Motorsäge-Lehrgang bei der Feuerwehr Langenbruck gab viele Antworten - Foto: oh

Langenbruck (PK) Dass der Umgang mit der Motorsäge eine gefährliche Arbeit ist, belegen die Unfallzahlen der Berufsgenossenschaften. Seit Jahren wird deshalb durch die Kreisbrandinspektion für Feuerwehrangehörige ein Lehrgang zur richtigen Handhabe der Motorsäge angeboten.

Dieser Lehrgang konnte heuer zum ersten Mal von einem Ausbilder der Feuerwehr abgehalten werden. Der Feuerwehrkamerad Patrick Erichsen hatte sich bereit erklärt, den Ausbilderschein für Motorsägen in der Waldbauernschule Goldberg bei Kelheim zu besuchen, und ist nun deshalb befähigt, einen solchen Lehrgang abzuhalten.

Zum ersten Lehrgang, der bei der Freiwilligen Feuerwehr Langenbruck abgehalten wurde, kamen 30 Feuerwehrkameraden, darunter eine Frau, um den sicheren Umgang mit der Motorsäge zu erlernen. In Theorie und Praxis wurde ihnen vermittel, auf welche Situationen sie besonders achten müssen und wo versteckte Gefahren beim Umgang mit der Motorsäge lauern.

Dabei wurden sie mit Schlagwörtern wie „Bruchleiste“, „Baumansprache“ und „Schärfwinkel“ vertraut gemacht. Ein wesentlicher Aspekt der Ausbildung war der sichere Umgang mit der Motorsäge und das Erkennen von Gefahren durch Bruchholz und Spannungen im Baum, was durch viele praktische Übungen, zum Teil am Spannungssimulator, untermauert wurde. Nach einem Monat Ausbildung konnten alle Teilnehmer den Lehrgang erfolgreich abschließen und das Zeugnis in Empfang nehmen. Von den Lehrgangsteilnehmern kamen durchwegs positive Rückmeldungen: Dass ihnen der Kurs Spaß gemacht hat. Dass sie viel Neues erfahren haben. Besonderer Dank gilt dem Ausbilder, der seine Zeit für den Lehrgang geopfert hat, und der Feuerwehr Langenbruck für die Bereitstellung des Übungsgeländes.