Strobenried (SZ) Die Freiwilligen Feuerwehren aus Gerolsbach, Alberzell, Singenbach, Klenau-Junkenhofen und Strobenried haben ihre jungen Mitglieder zum großen Wissenstest eingeladen. 33 Teilnehmer machten im Rahmen der Aktionswoche 2011 mit – und alle bestanden die Prüfung.
Motto „Unfallverhütung“
In der Jugendarbeit der Freiwilligen Feuerwehren wird jährlich der sogenannte Wissenstest abgehalten, um die jungen Mitglieder Schritt für Schritt auf den Feuerwehrdienst vorzubereiten. Der Wissenstest steht dabei jedes Jahr unter einem anderen Motto, in diesem Jahr lautete es „Unfallverhütung in der Jugendfeuerwehr – Persönliche Schutzausrüstung und Dienstkleidung“.
Unter den kritischen Augen von Kreisjugendwart Benedikt Stuber, Kommandant und Jugendwart Johann Hofmann (Singenbach) und den Jugendwarten der Ortsfeuerwehren Stefan Fottner (Klenau-Junkenhofen), Thomas Schwertfirm (Alberzell), Thomas Demmelmair (Gerolsbach) und Heinrich Ottinger (Strobenried) legten die Teilnehmer die Prüfung in verschiedenen Leistungsklassen ab, die sich in zusätzlichen Testfragen und Aufgaben unterschieden.
Gefährliche Tätigkeit
Die Lernziele, die in der Vorbereitung auf den Wissenstest angestrebt und beim Test abgefragt wurden, lagen im Erkennen, dass viele Tätigkeiten im Feuerwehrdienst mit Unfallgefahren verbunden sind. Weiter wurden die Wissbegierigen sensibilisiert, dass sie Gefahren, denen sie als Feuerwehranwärter im Feuerwehrdienst ausgesetzt sind, erkennen. Großer Wert wurde auf die Vorstellung der Schutzausrüstung gelegt. Die Teilnehmer lernten, dass durch das richtige Verhalten und durch das Verwenden der persönlichen Schutzausrüstung Unfälle vermieden werden können. Sie wurden geschult, ihre persönliche Ausrüstung zu kennen und die altersabhängigen Unterschiede zu wissen. Schließlich wurde die persönliche Schutzausrüstung für Feuerwehrdienstleistende vorgestellt, sowie spezielle Schutzausrüstungen für besondere Einsatzlagen. Weiter wurden die festen und veränderlichen Funktionsabzeichen erklärt, so dass die angehenden Jungfeuerwehrleute diese unterscheiden und den jeweiligen Funktionsträgern zuordnen können.
Am Ende hatten sich alle Jungfeuerwehrleute eine Menge theoretisches Feuerwehrwissen angeeignet und ihren Wissenstest bestanden. Zwölf Bronze- 18 Silber- und ein Goldabzeichen wurden übergeben; als besondere Auszeichnung wurde zweimal das Abzeichen in Gold-Blau, der höchsten zu erreichenden Stude, überreicht (siehe Kasten.) Die Jugendwarte der Gerolsbacher Ortsfeuerwehren sahen dies mit Freude und luden ihre Schützlinge im Namen der Gemeinde zu einer wohlverdienten Brotzeit ein.
