Ingolstadt (dk) Es ist eine große Aufgabe, die vor ihm liegt: Maik Walpurgis soll den FC Ingolstadt aus dem Tabellenkeller führen. Doch der noch unbekannte Trainer gab sich bei der Pressekonferenz am Donnerstagmittag trotz dieser Herausforderung locker.
"Wir werden unseren Weg gehen", sagte Walpurgis, "sonst hätte ich die Aufgabe nicht angenommen." Der Trainer-Nobody wirkt sehr konzentriert, als er die Fragen der vielen Journalisten bei seiner ersten Pressekonferenz vor einem FCI-Spiel beantwortet. Er scheint auf die Ziele fokussiert zu sein, aber dabei nicht verkrampft, sondern eher locker. "Die Vergangenheit ist für mich gar nicht so wichtig - in gewisser Form starten wir am Samstag bei Null", geht Walpurgis' Blick in die Zukunft.
In die Karten lässt sich der neue Trainer nicht schauen, was die Aufstellung für Samstag gegen Darmstadt betrifft (Anstoß ist um 15.30 Uhr). Es könne "die eine oder andere Veränderung" in der Mannschaft geben, meinte er vielsagend. Bis Samstag werde er sich aber noch bedeckt halten. In Darmstadt wartet dann eine Mannschaft, die ihre Stärken in langen Bällen sowie bei Standards hat und immer für einen Abstauber gut ist. Darauf werde sich die Mannschaft einstellen, verspricht Walpurgis. Die Spieler hätten verstanden, worauf es nun ankommt.
Walpurgis vertraut auf sein Team. "Die Stimmung ist klasse. Wir haben ein starkes Wir-Gefühl". Zudem habe er in den Trainigseinheiten viel Potenzial gesehen. "Das müssen wir nun abrufen." Sollte das in Darmstadt gelingen, wäre für Walpurgis "der erste Schritt getan." Welche genaue taktische Marschroute er sich ausgedacht hat, gibt Walpurgis ebenso wenig preis, wie seine Aufstellung. "Es ist in Ordnung, wenn wir am Samstag das Überraschungsei der Liga sind."
Maik Walpurgis -Foto: Foto: Wilcke
