Wolnzach
"Wir sind ein super Team"

05.03.2014 | Stand 02.12.2020, 22:59 Uhr

Viel Spaß mit diesen süßen Rutschtieren haben die Kinder, die in der neuen Großtagespflege an der Ahornallee in Wolnzach von zwei Tagesmüttern betreut werden. Gespendet wurden die Minifahrzeuge vom Basar für Kindersachen, der auch viele weitere Einrichtungen in Wolnzach regelmäßig unterstützt - Foto: Trouboukis

Wolnzach (dk) Leiterin Sandra Möbius spricht mit dem DONAUKURIER über die Erfolgsgeschichte des Basars für Kindersachen

Der Basar für Kindersachen ist ja eine echte Wolnzacher Erfolgsgeschichte. Wie lange gibt es ihn denn schon?

Sandra Möbius: Ich habe den Basar vor drei Jahren von der langjährigen Leiterin Ingrid Sitter übernommen. Und da haben wir gerade unser 25-Jähriges gefeiert.

 

Seit den ersten Anfängen hat sich der Basar ja ständig weiterentwickelt.

Möbius: Das kann man so sagen. Angefangen hat das alles eher im kleineren Umfang, ist dann aber wegen schnell groß geworden.

 

Seit vielen Jahren füllen Sie mit diesem Basar ja schon die ganze Siegelhalle aus. Wie viele Artikel wird es denn heuer geben?

Möbius: Da wir heuer zum ersten Mal die komplette Annahme und auch die Abrechnung dank unserer beiden IT-Spezialisten Michael Aigner und Lars Schubert computergestützt laufen lassen können, kann ich das ganz genau sagen: Wir werden 11 500 Artikel im Angebot haben.

 

Die beiden IT-Helfer sind aber bestimmt nicht die einzigen Ehrenamtlichen, die Sie unterstützen.

Möbius: Natürlich nicht. Ich habe 56 Mitarbeiter, die wirklich mit großer Freude und immensem Einsatz bei der Sache sind. Viele bringen zum Herrichten, zum Aufbau, zum Verkauf und auch zum Abbau auch ihre großen Kinder mit, die uns auch sehr unterstützen. Sonst könnten wir diesen Aufwand gar nicht stemmen.

 

Wie viel Arbeit steckt denn in der Vorbereitung zu so einem Basar und wann beginnt die konkrete Arbeit?

Möbius: Es ist wirklich so, dass wir nach Ende eines Basars gleich wieder in die Planungen für den nächsten gehen, den Termin dafür schon festsetzen und so weiter. Vier Wochen vor einem Basartermin haben wir dann immer ein großes Organisationstreffen mit allen, wo wir die Details dann noch einmal besprechen.

Das hört sich ja nach richtig viel Arbeit an. Warum tut man sich denn freiwillig so etwas an?

Möbius: Weil es unendlich viel Spaß macht! Ich selbst liebe es einfach, zu organisieren und zu planen. Alle, die bei uns mithelfen, sind mit vollem Einsatz dabei. Viele davon schon seit langen Jahren. Ich kann diesen Leuten gar nicht genug danken, dass sie sich so für unsere gemeinsame Sache einsetzen.

 

Der Basar geht ja ständig mit der Zeit. Was ist denn heuer neu?

Möbius: Neu ist, dass wir zum ersten Mal für Schwangere die Möglichkeit anbieten, bereits eine halbe Stunde vor der eigentlichen Öffnung am Freitag einzukaufen. Sie werden nach Vorzeigen ihres Mutterpasses dann über den Personaleingang an der Rückseite der Halle eingelassen und können dort stressfrei aussuchen, was sie haben wollen. Schön ist auch, dass uns die Abschlussklasse der Mittelschule Wolnzach wieder unterstützt. Die Schüler bieten nämlich Kaffee, Kuchen und Würstchen an, damit sich unsere Kunden auch noch stärken können.

 

Der Erlös des Basars wird seit jeher gespendet. An wen denn?

Möbius: Dass das Geld an Einrichtungen bei uns geht, ist uns ganz wichtig. Aktuell haben wir für die neue Großtagespflege in Wolnzach Rutschtiere gekauft, der Kinderhort hat Roller bekommen, der Kindergarten Sonnenblume einen Zuschuss für einen Brennofen, der Kindergarten Am Brunnen Turnreifen, der Oberlauterbacher Kindergarten Bilderbücher, der Kindergarten Eschelbach einen Tretbulldog und der Kindergarten St. Raphael einen Zuschuss für den neuen Kickerkasten.

 

Nun geht es morgen ja wieder los. Freuen Sie sich?

Möbius: Ja! Annahme ist ja schon heute und Verkauf dann am Freitag und am Samstag. Da werden wir wieder viele Stunden in der Halle sein. Aber wir sind ein super Team, da macht das einfach Spaß.